Margreitters Einsatz ist fraglich

23.02.2017 | Stand 02.12.2020, 18:36 Uhr

Nürnberg (mav) Spätestens nach der 0:2-Niederlage in München steht es wohl fest: Mit dem Aufstieg wird es auch in diesem Jahr nichts, der Club bleibt mindestens bis 2018 zweitklassig. "Wenn wir keine Siege einfahren, haben wir da oben auch nichts verloren", klagt Spielmacher Kevin Möhwald bei nunmehr neun Punkten Rückstand auf den Relegationsrang.

Wie also die restliche Saison angehen? Weiterhin Vollgas geben oder bereits die kommende Spielzeit vorbereiten? "Jetzt den Neuaufbau für die neue Saison auszurufen wäre sehr gefährlich", warnt Innenverteidiger Georg Margreitter in der "Bild"-Zeitung. "Zum einen wollen wir nicht mehr hinten reinrutschen. Zum anderen zählt am Ende jeder Tabellenplatz", so der Österreicher. In der Rangliste der TV-Gelder droht der Club hinter Braunschweig oder Union Berlin abzurutschen, sollte er die Spielzeit zu gemächlich ausklingen lassen. Ein Ansporn ist also trotz der aktuellen Platzierung im Niemandsland der Tabelle vorhanden. Erst recht bei einem Verein, für den jeder Euro wertvoll ist. Fraglich ist, ob Margreitter mit seinen Knieproblemen beim Heimspiel gegen Bochum (Sonntag, 13.30 Uhr) selbst mitwirken kann. Dagegen kehrten Kapitän Miso Brecko und Innenverteidiger Dave Bulthuis in dieser Woche wieder ins Mannschaftstraining zurück. "Wir hoffen, dass wir in den kommenden Wochen wieder besser aufgestellt sein werden", sagt Trainer Alois Schwartz. Dann könnte diese Saison für den Club trotz der wenig attraktiven Ausgangsposition einigermaßen versöhnlich enden.