Zum Artikel „Nur mit Zustimmung des Premierministers“ (DK vom 21./22. Juni):
Wie der DK berichtet, ist mit einem riesigen Aufwand wieder eine Sonderausstellung im Kelten- und Römermuseum aufgebaut worden – es wird wieder ein Magnet für Besucher aus Nah und Fern sein. Leider schließt der Artikel mit dem bemerkenswerten Satz: „Für die nächsten Jahre werden keine Mittel für Sonderausstellungen eingestellt“.
Was so entspannt zu lesen ist, bedeutet für das Museum und Manching, einen wichtigen Magneten auf Jahre zu verlieren. Ich mache immer wieder ehrenamtlich Aufsicht im Museum und erlebe, wie von weither angereiste Besucher vom Museum begeistert sind und von seiner Qualität schwärmen. Wir vor Ort streiten aber immer wieder, ob und wie die Kosten explodieren, ohne zu begreifen, welche Außenwirkung das Museum für Manching hat.
Ich will nicht mitdiskutieren, wer wen über den Tisch gezogen hat und warum dies oder jenes zu teuer ist. Man sollte aber endlich begreifen, welche Perle Manching damit besitzt, und eine sichere Finanzierung aufbauen.
Christian Delong, Manching
