Zum Artikel „Hauptsache dagegen“ (DK vom 8.
Man will etwas verändern

19.06.2013 | Stand 03.12.2020, 0:00 Uhr

Zum Artikel „Hauptsache dagegen“ (DK vom 8./9.Juni). In diesem Bericht ging es um den bürgerschaftlichen Protest in Ingolstadt.

Die Überschrift finde ich unpassend, da die Bürger in jeder Gemeinschaft auch viele innovative Ideen wie zum Beispiel zur Nutzung des Freibadpavillons oder zur Gestaltung Theresienstraße einbringen und diese ausgiebig diskutieren. Somit liegt es in der Natur der Sache, dass in jeder Gemeinschaft irgendwann Spannungen auftreten. Die Botschaft aller Gemeinschaften unabhängig voneinander bleibt aber die Gleiche: Man will etwas verändern und bewegen.

Dabei spielen Meinungsverschiedenheiten untereinander meines Erachtens keine wesentliche Rolle. Bei den Entscheidungen seitens der Verantwortlichen in der Stadt Ingolstadt läuft doch so vieles aus dem Lot, da braucht man sich nicht zu wundern, dass Außerparlamentarische Oppositionen (APO) wie die Schwammerl aus dem Boden schießen.

Als heimatverbundener Schanzer sieht man sich ja fast gezwungen, seine Stimme gegen manche Entscheidungenzu erheben. Wenn dann doch mal wenige mutige Bürger reagieren, um mit Taten Versäumnisse aufzudecken, wie zum Beispiel Stolperfallen zu markieren, wird dies trotzig mit einer Reinigungsrechnung quittiert. Besten Dank, Ingolstadt. Das erleichtert die Entscheidung bei der nächsten Wahl!

Michael Buhmelter, Ingolstadt