Möckenlohe - Trotz Corona-Krise werden in vielen Kirchen liebevolle Maialtäre aufgebaut.
In der Pfarr-und Wallfahrtskirche Maria Himmelfahrt Möckenlohe haben Mesner Andreas Bergmann, seine Frau Maria, Irmgard Fischermeier, Sabine Schmelz und Josef Meyer diese Aufgabe übernommen.
Wie der Kirchenführer berichtet, ist die Madonna aus der Frühzeit des 14. Jahrhunderts am linken Seitenaltar mit einem später hinzugefügten Jesuskind die älteste und wertvollste Mariendarstellung im Kirchenraum. Die heiligen Stephanus und Isidor flankieren die Statue. Die Ortsüberlieferung erzählt, dass der Einstich an der linken Wange vom Degen eines schwedischen Soldaten sei, der, nachdem ihm der Raub der Figur nicht gelungen war, auf sie einhieb und dabei tot umgefallen war.
Wallfahrer aus der Umgebung nehmen diese Mariendarstellung bereits seit Jahrhunderten zur besonderen Verehrung an. Eine erste Maiandacht mit den bekannten Einschränkungen findet am Sonntag, 10. Mai, um 19 Uhr statt.
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