Etting
Mader gibt das Kommando ab

23.02.2011 | Stand 03.12.2020, 3:07 Uhr

Für langjährige Mitgliedschaft und herausragende Verdienste in der Veteranen- Soldaten- und Reservistenkameradschaft Etting erhielten unter anderem (v. l.) Alois Müller und Ullrich Pröll für 50 Jahre Mitgliedschaft. Ferdinand Mader wurde zum Ehrenvorstand ernannt. Rechts im Bild der neue Vorsitzende Josef Schenk. - Foto: oh

Etting (DK) Über 27 Jahre stand Ferdinand Mader an der Spitze der Veteranen-, Soldaten- und Reservistenkameradschaft Etting. Die diesjährige Hauptversammlung, bei der Neuwahlen im Mittelpunkt standen, war die letzte unter seiner Leitung.

Zu Maders Nachfolger wurde Josef Schenk bestimmt, und der beförderte seinen Vorgänger gleich zum Ehrenvorsitzenden. Alle weiteren Vorstandsmitglieder wurden wiedergewählt. In seinem Bericht ging Mader nicht nur auf das abgelaufene Vereinsjahr ein, sondern er zog natürlich auch kurz Bilanz seiner Zeit als Vorsitzender. Ein Höhepunkt war zum 100-jährigen Bestehen des Vereins das Gründungsfestes im Jahr 1986. Vielen Ettingern ist die Veranstaltung auf dem ehemaligen St. Gundekar- Sportplatz noch gut in Erinnerung. Drei Tage wurde damals gefeiert.

Auch das Feierliche Gelöbnis im Jahr 1990, das in Zusammenarbeit mit dem ehemaligen Panzeraufklärungsbataillon 10 in Etting durchgeführt worden war, hob Mader in seinem Rückblick heraus. Mit den Worten "ein Kriegerdenkmal gehört in die Ortsmitte und nicht versteckt hinter meterhohe Mauern" kämpfte der Vereinsvorsitzende vehement gegen eine geplante Versetzung des Ehrenmales in den Kirchhof.

Als letzte Amtshandlung ehrte Mader langjähriger Mitglieder. Für 50 Jahre im Verein wurden Margarethe Kolar, Alois Müller, Ludwig Wittmann und Ullrich Pröll ausgezeichnet. 40 Jahre dabei ist Michael Scharrer. Ebenfalls eine Urkunde für 25 Jahre Treue erhielten Moritz und Willi Brucklacher, Horst Busch, Josef Dobler, Johann und Lorenz Gaul, Gerhard Hofmann, Joachim Hoyer, Hermann Linn, Adolf Mader, Anton Müller, Erwin und Heinz Niebler, Manfred Scharrer, Josef Scheidl und Herbert Zehnder.