Titting (jow) Alle Jahre lädt die Tittinger Chorgemeinschaft in der Pfarrkirche St. Michael zum traditionellen Adventssingen ein. So auch in diesem Jahr, als der Morsbacher Kirchenchor unter der Leitung von Christofer Schweißthal, die Querflötengruppe unter der Leitung von Maria Struller, die "saitenweise Musi" aus Titting sowie der gemischte- und Männerchor der Tittinger Chorgemeinschaft die zahlreichen Zuhörer mit besinnlichen und stimmungsvollen Liedern auf das nahende Weihnachtsfest einstimmten.
Bereits mit dem ersten Lied, "Mache dich auf und werde Licht", einem Kanon der Chöre, entstand in der mit zahlreichen Kerzen geschmückten Pfarrkirche St. Michael eine besondere Atmosphäre.
"Mache dich auf und werde Licht. Alle Jahre wieder", so Pfarrer Johannes Trollmann, "bringen wir in der Adventszeit Licht in die Dunkelheit. Der Advent ist wie ein Leuchtturm, der regelmäßig Licht in die Dunkelheit hinausbringt. Weihnachten heißt, neu aufbrechen, denn Gott liebt uns so sehr, dass er uns entgegenkommt. Öffnen wir unsere Herzen und lassen es zu, dass er mit seiner Liebe, seinem Glauben und Hoffnung zu uns kommt."
Mit dem Lied "Ach mein Seel fang an zu singen" vom Morsbacher Kirchenchor und dem Theresia-Walzer durch die "saitenweise Musi" wurde das Singen und Musizieren eröffnet. "Freue dich, Welt, dein König naht, mach deine Tore weit" zeigte der gemischte Tittinger Chor den Weg hin zu Weihnachten auf. Als die Stücke "Zu Bethlehem geboren" durch die Querflötengruppe, "Lasst froh uns verkünden, was damals geschah" durch den Männerchor Titting und "Der Herr wird kommen, er erlöst die Welt" durch den Kirchenchor Morsbach erklangen, war bereits ein Hauch von Weihnachten in der Tittinger Pfarrkirche zu spüren. Und während der Lieder "Was soll das bedeuten" von der Querflötengruppe, "Wir sind auf dem Weg" vom gemischten Chor und dem "Hirtenstückl" von der "saitenweise Musi" war eine besondere Ruhe und Stille in der gut besetzten Pfarrkirche zu spüren.
Gewohnt harmonisch ging es weiter mit "Es mag net finster wern, es bleibt so hell" durch den Männerchor, "Es wird ein Stern aufgehen" und einer adventlichen Weise durch die "saitenweise Musi". Als der gemischte Chor das Lied "Der Traum der Weihnachtszeit" im Kerzenschein des Adventskranzes unter der Leitung von Hans Guttenberger anstimmte, spürte man das Fest der Liebe vor der Türe stehen. Mit einem gemeinsamen Lied wurde der Schlusspunkt für ein überaus gelungenes Adventssingen gesetzt. Der Erlös kommt wie alle Jahre der Behindertenarbeit zugute.
