Allersberg
Lustiger Abend lohnt alle Mühen

Theatergruppe der Kolpingfamilie steckt viel Arbeit in ihre Aufführungen am kommenden Wochenende

04.11.2019 | Stand 23.09.2023, 9:18 Uhr
Die Theatergruppe der Kolpingfamilie freut sich darauf, ihren Zuschauern einen lustigen Abend zu bescheren. −Foto: Mücke

Allersberg (HK) Herbstzeit heißt in Allersberg auch regelmäßig Theaterzeit.

Am kommenden Wochenende vom 8. bis 10. November lädt die Kolpingfamilie zu den Theateraufführungen in den Saal des Kolpinghauses ein.

Anfang September haben die Darsteller der Allersberger Theaterbühne mit ihrer Arbeit begonnen. Nicht ganz einfach in der heutigen Zeit und schon gar nicht selbstverständlich. Denn der Beruf fordert viele bis in die Abendstunden hinein. Und dann soll man auch noch die Zeiten für die Theaterproben aufbringen.

So ist Gerhard Schöll, der Hauptmacher der Allersberger Theaterbühne wie jedes Jahr heilfroh, auch heuer wieder Unterstützung durch Gaby Hofmeier als Regisseurin zu erhalten. Und beide freuen sich, dass sie wieder die Truppe für ein neues Theaterstück auf die Beine stellen können. Denn die Mitwirkenden müssen sich die Zeit nehmen, sich während der Probenzeit rund neun Wochen auf die Rolle zu konzentrieren, Text zu lernen und sich so manche Pointen und Feinheiten einfallen zu lassen. Doch es überwiegt die Freude daran, den Zuschauern einen lustigen Abend zu kredenzen.

In der diesjährigen Komödie in drei Akten von Beate Irmisch geht es um einen Urlaubsmuffel. Zahnarzt Hans Strobel (dargestellt von Elmar Hirscheider) genießt seinen Urlaub am liebsten zu Hause, doch seine Frau (Stephanie Hökel) würde viel darum geben, endlich einmal mit ihm in den Süden zu reisen, zumal die Nachbarn des Öfteren die Koffer packen, um sich in der weiten Welt umzusehen.

Als nun seine Frau Elfriede den dritten Platz eines Urlaubspreisausschreibens gewinnt, ist die Freude groß, vor allem bei ihr. Doch leider handelt es sich nur um eine Kaffeefahrt mit einer Übernachtung. Da ist die Enttäuschung groß.

Als nun die Nachbarschaft von einem weiteren Gewinn in einem Preisausschreiben erfährt, lacht man sich ins Fäustchen. Vielleicht handelt es sich ja nur um einen Karton Nudeln oder eine Heizdecke. Doch eine Blöße will man sich diesmal nicht geben und so heißt es lügen, lügen lügen.

Mit von der Partie in dem Stück sind auch Gastwirt Gerd Mecker (Gerhard Schöll), ein Freund des Zahnarztes und dessen Ehefrau Wilma (Michaela Heim) sowie Artur Meier (Jonas Gmelch) als Polizist. Und auch Rabea Streichert wirkt als Loni Lieblich, Praxishilfe bei Strobels, Anja Schöll als Luise Bierdeckel, die Postbotin, und Leon Heinloth als Kaplan Lüdenscheid mit. Das Ende? Nein, das wollen wir nicht verraten.

Als Souffleuse ist auch Martina Betz wieder dabei und Gaby Hofmeier hat die Regie übernommen. So haben sich auch in diesem Jahr wieder altbewährte Spielerinnen und Spieler zusammengefunden. Neben den "alten Hasen" hat die Theaterbühne aber wieder ein neues Gesicht für die Bühne gewinnen können. Leon Heinloth steht heuer erstmals auf den Bühnenbrettern.

Die Aufführungen finden am Freitag, 8. November, um 20 Uhr, am Samstag, 9. November, um 20 Uhr und am Sonntag, 10. November, um 14.30 und um 19.30 Uhr im Saal des Kolpinghauses statt. Karten gibt es nur an der Abendkasse, jeweils eine Stunde vor Aufführungsbeginn. Der Eintritt kostet acht Euro, Kinder und Schüler bezahlen vier Euro.

Reinhold Mücke