Eichstätt (chl) Extrem wenig Niederschlag, aber eine Luftfeuchtigkeit von fast täglich 100 Prozent - der November zeigte sich in Tallage sehr nebelig.
Deshalb hat die Wetterstation der Katholischen Universität (KU) auf dem Eichstätter Campusgelände im vergangenen Monat nur 35 Sonnenstunden registriert - oben auf den Jurahöhen waren es an der agrarmeteorologischen Messstation in Langensallach 66 Sonnenstunden.
Nur 21,9 Millimeter Niederschlag hat die KU-Wetterstation für den gesamten November festgehalten, im November 2017 waren es 47,4. In Langensallach wurden sogar nur 19,8 Millimeter Niederschlag an insgesamt sieben Regentagen gemessen, das sind 37,6 Millimeter oder 65,5 Prozent weniger als im vieljährigen Mittel (57,4), das der Deutsche Wetterdienst aus den Eichstätter Daten der Jahre 1961 bis 1990 errechnet hat.
Mit einer Durchschnittstemperatur von 4,53 Grad Celsius war dieser November in Tallage an der KU-Messstation etwas wärmer als der des Vorjahres (4,24) und auch mit 1,53 Grad deutlich wärmer als das vieljährige Mittel. Der wärmste Tag war der 6. November mit einem Spitzenwert von 18,46 Grad, am kältesten war es am 21. November mit minus 4,4 Grad. Insgesamt gab es in Tallage zehn Frosttage. Auf den Jurahöhen waren es insgesamt 14 Frosttage und zwei Eistage, bei denen das Tagesmaximum nicht über null Grad gestiegen ist.
Trüb und regnerisch wird es wohl auch die erste Dezemberwoche noch bleiben: Die Agrarmeteorologie sagt die ganze Woche über Regenschauer bei Temperaturen im einstelligen Plusbereich voraus. Zum Wochenende hin könnte sich dann auch etwas Schnee unter die Regenschauer mischen.
