Kelheim (en) Auf ein ereignisreiches Jahr hat die Kelheimer Schiedsrichtergruppe zurückgeblickt. Obmann Matthias Ziegler zog bei der Jahresversammlung vor rund 60 der 151 Mitglieder Bilanz.
Nicht ganz an die Zahl des Vorjahres kamen demnach die von den Kollegen der Untergruppe geleiteten Spiele heran. Gegenüber dem Vorjahr waren es 148 Einsätze weniger. "Dennoch können wir mit 2116 Einsätzen zufrieden sein", stellte Ziegler fest. Diese Zahl teilt sich wiederum in 1041 Spielleitungen der Herren, 621 der Junioren, 45 Frauenspielleitungen, 281 Assistenteneinsätze, 33 Spielbeobachtungen sowie 95 sonstige Spielleitungen, unter anderem AH- und Hallenspiele, auf.
"Luft nach oben, aber auch in der Breite", sieht Obmann Ziegler indes beim Leistungsstand seiner Gruppe. Mit Maximilian Alkofer (TSV Siegenburg) und Michael Handschuh (FSV Sandharlanden) stellt die Kelheimer Gruppe zwei Landesliga-Schiedsrichter. Zieglers Hoffnung richtet sich deshalb auf die Bezirksliga, der in der laufenden Saison kein Kelheimer Referee angehört. Kreisligaspiele leiten dagegen acht Unparteiische.
Halbwegs zufrieden zeigte sich der Kelheimer Schiri-Boss mit der Beteiligung an den Leistungsprüfungsterminen - 50 Kameraden unterzogen sich diesem Test. Dagegen bleibt der Besuch der Monatsversammlungen, mit Ausnahme der älteren Kollegen, weiterhin ein Thema: "Die Zahlen sind bis Mitte des Jahres akzeptabel. In der zweiten Hälfte lassen sie jedoch zu wünschen übrig", monierte Ziegler deutlich.
"Steigerungsfähig bleibt auch die Teilnehmerzahl bei Neulingskursen", bemängelte der Obmann. Im vergangenen Jahr waren es lediglich fünf Interessenten, die letztlich auch die Prüfung ablegten. Deshalb rührte Ziegler bereits die Werbetrommel für den Neulingskurs, der vom 26. bis 29. Februar im Sportheim des SC Kelheim abgehalten wird. Anmeldungen nehmen Ziegler und Lehrwart Maximilian Alkofer entgegen.
Im Mittelpunkt des vergangenen Jahres stand die 90-Jahr-Feier. Der erste Höhepunkt war die Ausrichtung der niederbayerischen Schiedsrichter-Hallenmeisterschaft - mit einem zweiten Platz der Gruppe in Abensberg. Zwölf Gruppen und die Gäste aus Oberösterreich fanden sich im Anschluss an das Turnier zur Siegerehrung ein. Intern folgte das Sommerfest beim SC Kelheim und dem späteren Termin der Scheckübergabe (je 250 Euro) an die Tafeln in Abensberg und Kelheim. Über Neues aus dem Bezirk referierte Walter Amberger. Durch den plötzlichen Tod Franz Bachingers war die Führungscrew gefordert, einen Nachfolger zu bestellen. Die Wahl fiel als Bezirksobmann auf den bisherigen Stellvertreter Robert Fischer. Mit Doris Kausch (Essenbach) rückte erstmals eine Dame in den Ausschuss nach.
