Hilpoltstein
Lohnender Einsatz für das Ausbildungswesen

Bessere Noten in der Zimmererinnung Schwabach-Roth-Hilpoltstein im Vergleich zu anderen Regionen

22.11.2019 | Stand 02.12.2020, 12:33 Uhr
Die besten Absolventen der Gesellenprüfung und ihre Ausbilder zeichnet Innungsobermeister Helmut Heine (links) aus. Geehrt werden Lukas Leuchtenmüller, Manfred Hochreuther, Paul Kümmerer, Manfred Dirsch, Michael Hussendörfer und Klaus Rehm (von links). −Foto: Zimmererinnung

Hilpoltstein (HK) Die drei besten Absolventen der Gesellenprüfung hat die Zimmererinnung Schwabach-Roth-Hilpoltstein bei ihrer Herbstversammlung geehrt.

Im Fokus stand auch das Ausbildungswesen, das weiterhin ein Schwerpunkt der Innungsarbeit wird.

Innungsobermeister Helmut Heine blickte auf den jüngsten Berufsparcours in Roth zurück und zeigte sich erfreut über den großen Zuspruch, sowohl von den Schülern als auch von den Betrieben, die sich personell am Stand der Innung engagierten. Und bei der Verbrauchermesse Consumenta in Nürnberg nahm die Lebende Werkstatt der Zimmerinnung wieder eine zentrale Rolle am Gemeinschaftsstand des Landkreises Roth ein. Auch hier sei die Besucherresonanz gut bis sehr gut gewesen, sagte Heine.

Auch im Vortrag von Martin Gorchs, beim Landesinnungsverband des Bayerischen Zimmererhandwerks in München für das Ausbildungswesen zuständig, stand der Berufsnachwuchs im Mittelpunkt. Er referierte über die Rechte und Pflichten des Ausbildungsbetriebes, die Möglichkeiten der Anrechnung höherer Schulabschlüsse beziehungsweise früherer Ausbildungen und über den Inhalt der Rahmenlehrpläne. Er informierte auch über die Ausbildungsumlage im Baugewerbe, die Zulassungsvoraussetzungen und die Beendigungsmöglichkeiten eines Ausbildungsverhältnisses.

Dieses Thema hatten die drei ehemaligen Auszubildenden, die an diesem Abend für ihre Leistungen bei der Gesellenprüfung geehrt wurden, schon hinter sich gebracht. Und zwar sehr erfolgreich. Innungsobermeister Helmut Heine überreichte an Lukas Leuchtenmüller aus Roth (Ausbildungsbetrieb Manfred Hochreuther, Roth) als Prüfungsbesten einen Gutschein. Ebenso erhielten Michael Hussendörfer aus Hilpoltstein (Ausbildungsbetrieb Geißler & Rehm, Hilpoltstein-Hagenbuch) und Paul Kümmerer aus Schwabach (Ausbildungsbetrieb Manfred Dirsch, Hilpoltstein-Losmühle), als Zweit- und Drittplatzierte ebenfalls einen Gutschein. Die jungen Gesellen machten nicht nur mit Einser-Notendurchschnitten von sich reden, sie brachten sich auch aktiv in die Innungsversammlung mit Diskussionsbeiträgen ein.

Anschließend dankte Helmut Heine den Ausbildungsbetrieben, den Berufsschulen und der Überbetrieblichen Ausbildungsstätte für deren gute Arbeit, was nicht zuletzt an den Prüfungsbesten sichtbar werde, sondern auch an den guten Durchschnittsnoten im Vergleich zu anderen Regionen. Einen besonderen Dank sprach Helmut Heine noch an Klaus Rehm und Manfred Dirsch aus. Sie bildeten in der Vergangenheit die meisten Lehrlinge aus.

 

Preis für Zimmerermeister Ramsauer

Allersberg (HK) Bei der Meisterfeier der Handwerkskammer für Mittelfranken wurde der frischgebackene Zimmerermeister Peter Ramsauer als Wirtschaftsförderpreisträger geehrt.

Der 22-jährige Allersberger trat nach seinem Abschluss an der Realschule zunächst eine Ausbildung als Zimmerer im elterlichen Betrieb an. Nach dem Abschluss der dreijährigen Ausbildung entschloss er sich dazu, die Meisterschule in Ansbach zu besuchen. Ein Jahr später hat er nun den Meisterbrief bekommen. Als Jahrgangsbester wurde Ramsauer mit dem Wirtschaftsförderpreis geehrt. Der Preis wurde ihm nun von N-Ergie-Vorstandsmitglied Magdalena Weigel übergeben. Seit 2008 vergibt die N-Ergie den Wirtschaftsförderpreis für das Handwerk an Jungmeister, die bei der Prüfung mit außerordentlichen Leistungen geglänzt haben. Ramsauer arbeitet nun wieder im elterlichen Betrieb.