Dollnstein
Lösung für angespannte Kinderbetreuung gesucht

Erneut Thema im Dollnsteiner Marktrat 50 Jahre Freibad Breitenfurt Feuerwehrbedarfsplan

23.02.2017 | Stand 02.12.2020, 18:36 Uhr

Dollnstein (max) In der Sitzung stand wieder die angespannte Kinderbetreuung in der Marktgemeinde auf der Tagesordnung. Mit der erneuten Behandlung der Thematik wollten der Bürgermeister und der Gemeinderat ein Zeichen setzen, dass "es ihnen sehr ernst ist, dass etwas passiert", und die Notwendigkeit des Handelns erkannt sei.

Sollte keine der in der vorherigen Sitzung diskutierten Möglichkeiten realisiert werden können (wir berichteten), müsse eine Zwischenlösung gefunden werden. Auch sei übergangsweise eine Containerlösung nicht zu verwerfen. Allerdings, darin bestand im Gremium Konsens, müsse die Situation so schnell wie möglich ausgeräumt werden. Zur Option Waldkindergarten führte Bürgermeister Wolfgang Roßkopf an, dass bei einigen Eltern durchaus der Wunsch danach bestehe, jedoch die Hürden ziemlich hoch seien.

In einem weiteren Punkt beschloss der Marktrat, dass künftig im Altmühlzentrum Trauungen abgehalten werden können. Dabei wurden zwei Räumlichkeiten ins Auge gefasst: Für kleinere Gesellschaften biete sich der Ullmann-Raum im Untergeschoss an, während im darüber liegenden Jurahaus-Raum Platz für größere Gruppen sei. Anfragen liegen bereits vor. Roßkopf meinte auf Nachfrage von Petra Link-Stiefenhofer, dass ab Anfang April Trauungen im Altmühlzentrum stattfinden können.

50 Jahre wird das Freibad in Breitenfurt heuer alt. Dazu soll ein Fest stattfinden, das nun auf Sonntag, 2. Juli, terminiert wurde. Weiterhin sollen neue Werbetafeln angebracht werden, die den wandernden und Rad fahrenden Urlaubsgästen den Weg ins älteste Freibad des Landkreises weisen.

Das Thema Abfallentsorgung, speziell die Aufstellung von Abfallbehältern im Ortskern, war ein weiterer Punkt, mit dem sich das Gremium befasste. Marktrat Hans Maier hatte dazu einige Vorschläge unterbreitet. Man einigte sich dahin gehend, zunächst 15 Abfalleimer aufzustellen. Ziel sei es, nach der gelungenen Innerortsgestaltung nun auch in diesem Punkt ein homogenes Ortsbild zu erhalten.

Die Tragkraftspritze der Feuerwehr Obereichstätt war in der Vergangenheit immer wieder reparaturanfällig und hatte bereits öfter ihren Dienst versagt. Nun sei ein größerer Schaden an der Motorpumpe entstanden. Ein Kostenvergleich ergab, dass eine Reparatur unwirtschaftlich sei. Das Gremium entschied sich für eine Neuanschaffung, was auch im Sinne der Kommandanten Josef Beyer und Max Bösl sei.

Des Weiteren gab der Bürgermeister einen Antrag aller Kommandanten der gemeindlichen Feuerwehren zur Kenntnis, eine Feuerwehrbedarfsplanung durchzuführen. Roßkopf signalisierte, dass er dies als sehr sinnvoll betrachte, so könne auch der Nachweis erbracht werden, dass die Marktgemeinde ihrer Verpflichtung für einen gesicherten Brandschutz nachkomme. Der Marktgemeinderat fasste den Beschluss, den Feuerwehrbedarfsplan im Zusammenwirken von Verwaltung, Feuerwehrkommandanten und Anleitung der Verantwortlichen der Kreisbrandinspektion Eichstätt zu erstellen.

Ein Antrag der Feuerwehr Obereichstätt auf Beschaffung eines Löschfahrzeugs wurde im Anschluss zur Kenntnis gegeben. Das Gremium war jedoch der einhelligen Meinung, den Antrag zurückzustellen und eine Entscheidung darüber zu treffen, sobald das Ergebnis der vorgenannten Feuerwehrbedarfsplanung vorliegt. Jedoch soll der Antrag zumindest Berücksichtigung in der Finanzplanung der Marktgemeinde finden.