Steinkirchen (loe) Der Vorsitzende des Krieger- und Soldatenvereins, Vereinssprecher in Steinkirchen und Oberstabsfeldwebel der Reserve, Albert Lönner, hat heuer zum zehnten Mal an einem zweiwöchigem Workcamp des Volksbundes Deutscher Kriegsgräberfürsorge in Pomezia in Italien teilgenommen.
Es war bereits sein dritter Einsatz in Italien. Der Volksbund betreut insgesamt 832 Kriegsgräberstätten in über 45 Nationen. An mehr als 3000 Orten ruhen in Italien seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs über 107000 deutsche Gefallene auf Soldatenfriedhöfen. Pomezia liegt etwa 26 Kilometer südöstlich der Hauptstadt Rom. Etwa 27500 deutsche Soldaten erhielten hier ihre letzte Ruhestätte. Eingeweiht wurde der Friedhof am 6. Mai 1960. Den Arbeitseinsatz schulterten 26 Teilnehmer aus dem gesamten Bundesgebiet.
Neben den Arbeiten auf der Kriegsgräberstätte wie dem Zuschneiden der Hecken, der Reinigung der Grabzeichen und dem Ausbessern der Pflasterwege blieb auch noch etwas Zeit für eine Besichtigung des Petersdoms in Rom. Ein Höhepunkt war das gemeinsame Angelus-Gebet mit Papst Franziskus. Ein weiterer Besuch galt der Sommerresidenz des Papstes in Castel Gandolfo und der Benediktinerabtei Monte Cassino.
