Der Weg zum fünften Stern hätte wesentlich steiniger beginnen können. England? Spanien? Vor der WM-Auslosung in Moskau wurde viel über die möglichen schweren Gruppengegner der deutschen Fußball-Nationalmannschaft spekuliert.
Seit Freitag ist klar: Mit Mexiko, Schweden und Südkorea hätte es die Auswahl des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) wesentlich schlimmer treffen können. Oder anders gesagt: Der Vorrundensieg in der Gruppe F ist Pflicht. Allein schon deshalb, weil bei einem Verfehlen dieses Ziels in einem möglichen Achtelfinale bereits die wiedererstarkten Brasilianer drohen könnten.
Auf dem Weg zur anvisierten Titelverteidigung ist Schweden die schwerste Aufgabe in der Gruppenphase. Immerhin hatten die Skandinavier in den Play-offs für das bittere WM-Aus Italiens gesorgt. Auftaktgegner Mexiko wird trotz seiner großen WM-Erfahrung kein ernsthafter Konkurrent sein. Dies wurde schon beim Confed-Cup deutlich, als sich die DFB-Auswahl auch ohne zahlreiche Leistungsträger mühelos durchsetzte. Von Südkorea ganz zu schweigen. Die Asiaten liegen auf Rang 59 der Weltrangliste - und gehören dort auch hin. Die Gruppenphase ist daher nur als lockerer Aufgalopp zu sehen.
