Meckenhausen (mkl) „Frau Gundel ging auf und davon, die Neue heißt jetzt Fahrenschon“, so sang es die dritte Klasse der Grundschule Meckenhausen. Schon seit dem 1. August leitet Ulrike Fahrenschon die Geschicke der Schule. In einem kleinen Festakt wurde sie nun offiziell in ihr neues Amt in Meckenhausen eingeführt.
Zu den zahlreichen Gästen aus Schule und Politik gehörte auch die im Juli verabschiedete Rektorin Jutta Gundel. Das Kollegium sei froh, versicherte Moderatorin Inge Benz, abermals eine kompetente Schulleiterin zu haben. Seit dem Beginn des neuen Schuljahrs habe man schon viel Positives gemeinsam erlebt.
Nun folgte die zweisprachige Begrüßung durch die Schüler: „Wir freuen uns ganz arg, dass Sie, Frau Fahrenschon, unsere Schule leiten“, hieß es dann in der zweisprachigen Begrüßung durch die Schüler. Zweisprachig deswegen, weil diese und weitere Grußworte von den Schülern der Partnerklasse von Regens Wagner Zell gesprochen und gebärdet wurden, so dass auch die Mitschüler mit Hörbehinderung an dem Festakt teilhaben konnten.
„Ja, wir sind aus Meckenhausen. Erst gemeinsam wird es gut!“ Das sind zwei Zeilen aus dem Schulsong, den Schulchor und Instrumentalgruppe unter der Leitung von Agnes Zeiser lebhaft intonierten. Die Choreographie dazu hatten sich die Schüler selber ausgedacht. Schließlich darf die Schule ja auch den Titel „Musikalische Grundschule“ führen.
Schulrat Alexander Schatz zählte anschließend den beruflichen Werdegang der neuen Schulleiterin auf. Von 1996 bis 2011 unterrichtete sie in Abenberg. Danach wurde sie zur Konrektorin an der Volksschule Gartenstraße ernannt. Schatz nannte die vielfältigen Aufgaben, denen sich eine Schulleiterin stellen muss. Er sei zuversichtlich, dass die neue Schulleiterin das alles bewältigen werde. Erstens würden hervorragende dienstliche Gutachten dafür sprechen und zweitens treffe sie hier in Meckenhausen auf beste äußere Voraussetzungen.
Bürgermeister Markus Mahl entbot ein herzliches Willkommen seitens der Stadt Hilpoltstein. „Was Besseres als Meckenhausen gibt es nicht!“, lobte er die Schule. In Anspielung auf den mehrfachen Wechsel in der Meckenhausener Schulleitung sagte er aber augenzwinkernd: „Jetzt reicht’s!“
Die warme und herzliche Art von Ulrike Fahrenschon stellte die Elternbeiratsvorsitzende Doris Meyer heraus. Im Vorgriff auf die anstehende Evaluation der Schule hatte das Kollegium die neue Chefin bereits einer solchen Überprüfung unterzogen und gab nun das Ergebnis bekannt. Die Anfangsbuchstaben der Prädikate „Freude, Allroundtalent, Herz und Hand, Ruhe, Energie, Netzwerk erprobt, Schnelligkeit, offenes Ohr und Navigation“ ergaben den Namen der Getesteten, die als Geschenk das Schullogo im Großformat mit den Fotos aller Schüler erhielt.
„Tief gerührt“ bedankte sie sich für die guten Wünsche und die Vorschusslorbeeren. Aus vollem Herzen könne sie sagen: „Mir geht es gut hier.“ Sie freue sich, in Meckenhausen sein zu dürfen und sie habe vor, hier lange zu bleiben.
