Allersberg
Live aus dem Trojanischen Pferd

Abendschau des Bayerischen Fernsehens berichtet über die Vorbereitungen zum Allersberger Faschingszug

26.02.2014 | Stand 02.12.2020, 23:01 Uhr

 

Allersberg/Freystadt (HK) Über die Vorbereitungen zum Allersberger Faschingszug am kommenden Sonntag und den aufwendigen Wagenbau verschiedener Gruppen hat der Bayerische Rundfunk am Dienstag live in der Abendschau des Bayerischen Fernsehens berichtet.

BR-Reporterin Nicole Remann und Redakteurin Silke Baier waren dafür mit ihrem 15-köpfigen Team aber nicht etwa nach Mittelfranken, sondern in die Oberpfalz gekommen, genauer gesagt in den Freystädter Ortsteil Obernricht, wo eine große Halle als Werkstatt für den Wagenbau dient. So standen in den beiden Fernsehbeiträgen die Prachtwagen der MC Ochsen (Wikingerschiff), der Jugend Rohr (Trojanisches Pferd) und der Rothseejugend (U-Boot) im Mittelpunkt.

Gezeigt wurden auch die Allersberger Flecklashexen, für die Michael Perko sprach, sowie Gabi Sossau und Kerstin Schöll, die die Zugteilnehmer passend zu den Mottos der Wagen schminkten. Vor allem für den großen Aufwand und das riesige Engagement der Jugendlichen interessierte sich das Reporterteam. Wochenlang wurde Tag für Tag nach Feierabend noch stundenlang gearbeitet, bis die anspruchsvollen Wagen einsatzbereit waren. Sie alle nahmen beim Wagenbau auch viel Geld in die Hände und hoffen nun, dass sie bei der Prämierung der besten Zugteilnehmer in Allersberg den ersten Preis erhalten.

80 Gruppen und etwa 30 000 Zuschauer werden beim Allersberger Faschingszug erwartet. Alle Fäden laufen im Vorfeld bei Michael Heim und Alexander Böck zusammen. Bei ihnen sei alles in guten Händen, sagten der Vorsitzende des Faschingskomitees, Norbert Saurborn, und Sitzungspräsidentin Sabine Stubenhofer. Sie standen zuvor auch schon einer Reporterin von Antenne Bayern Rede und Antwort für Radiobeträge über Allersberg am Freitag und Sonntag.

Bei den Dreharbeiten des Bayerischen Fernsehens in Obernricht dabei waren auch Allersbergs Bürgermeister Bernhard Böckeler und zahlreiche Schaulustige. Die Minihexen und die Flecklashexen umzingelten die Reporterin und wurden von ihr nach einem wilden Sprung als bekannte Brauchtumsgestalten vorgestellt, die man aus der Fastnacht in Franken in Veitshöchheim kennt.

Bei der Liveübertragung aus der Oberpfalz mit viel Werbung für das mittelfränkische Faschingstreiben wurde auch die gute Zusammenarbeit der Gruppen aus beiden Regierungsbezirken hervorgehoben. Viele Einzelheiten zum Wagenbau wollte die Reporterin dann von Thomas Hess (Rothseejugend), Marco Schmitzer (MC Ochsen) und Matthias Kobras (Jugend Rohr) wissen. Alle drei zeigten sich siegessicher, dass sie am Sonntag den ersten Preis in Allersberg abräumen.

Eigentlich hätte jede Gruppe für das große Pensum, das die Jugendlichen mit riesiger Begeisterung in über drei Monaten täglicher Arbeit bewältigten, die Auszeichnung verdient, wie sich beim Blick hinter die Kulissen mit dem BR-Team herausstellte. Bei jeder Gruppe war im Schnitt ein Kern von fünf bis zehn Aktiven beim Wagenbau beschäftigt, beim Umzug sind es dann 30 bis 40 Teilnehmer, die auf dem jeweiligen Wagen mitfahren und ihrer Freude am bunten Treiben in der närrischen fünften Jahreszeit freien Lauf lassen. „Wir können stolz sein auf diese Jugend“, sagte der Vorsitzende des Allersberger Faschingskomitees, Norbert Saurborn. Und da konnte ihm das Team des Bayerischen Fernsehens bei der Liveübertragung am Dienstagabend nur Recht geben.