Eichstätt
Liturgie am Karfreitag

03.04.2012 | Stand 03.12.2020, 1:38 Uhr

Eichstätt (pde) Am Karfreitag, dem Kreuzigungs- und Todestag Jesu, versammeln sich die Gläubigen zu einem Wortgottesdienst im Dom. Beginn der Karfreitagsliturgie mit Bischof Gregor Maria Hanke ist zur Todesstunde Christi, nachmittags um drei Uhr.

Nach ältester Überlieferung feiert die Kirche an diesem Tag keine Eucharistie, der Altar ist leer, die Kirche ohne Schmuck. Nach dem schweigenden Einzug legen sich der Priester und seine Assistenz vor dem Altar auf den Boden. Bei der Lesung der Passion aus dem Johannesevangelium wird des Leidens und Sterbens Jesu Christi gedacht. Der Domchor unter der Leitung von Domkapellmeister Christian Heiß singt die „Johannes-Passion“ in einer Vertonung von Wolfram Menschick, außerdem Motetten und Chorsätze zur Passion von Palestrina, Lotti, Bárdos, Gallus, Martin und Bach.

Nach der Karfreitagsliturgie besteht die Möglichkeit zur stillen Anbetung bis 20 Uhr vor dem Allerheiligsten im Willibaldschor. Im Dom werden am Karfreitag um 7.30 Uhr eine Trauermette, um 9 Uhr ein Kreuzweg mit Predigt und um 11 Uhr ein Kinderkreuzweg gebetet.