Hilpoltstein
Linke hofft auf Kreistagssitze

Cornelius Voigt führt Liste an - Susanne Horn kandidiert in Roth

07.10.2019 | Stand 02.12.2020, 12:54 Uhr

Roth (rsc) "Konkurrenz belebt das Geschäft." Nimmt man diesen Grundsatz aus dem Einzelhandel zum Maßstab, könnte die kommende Kommunalwahl in der Region durchaus mehr Menschen an die Wahlurnen bewegen als in der Vergangenheit. Schließlich wird mit der Partei Die Linke eine neue Bewerberin antreten. Nach der Liste für Schwabach hat Die Linke nun kürzlich in der Kreisstadt auch Kandidatinnen und Kandidaten für den Rother Stadtrat sowie den Kreistag nominiert.

"Wir wollen soziale Belange mit ökologischen Standards verknüpfen", kündigte Kreisvorsitzender Cornelius Voigt an. "Beides sind existenzielle Themen für die Menschen, die man nicht getrennt voneinander sehen kann", erklärte er.

Für Roth erhofft sich die Linkspartei zwei bis drei Plätze im neuen Stadtrat. Nominiert hat sie dafür acht Kandidatinnen und Kandidaten. Angeführt wird die Liste von der Jüngsten: Die 25-jährige Susanne Horn belegt Platz eins. Ihr folgen der 76-jährige Klaus Klemenz und die 62-jährige Andrea Ewald. Ferner bewerben sich Roswita Schneider, Michael Maas, Martina Ehling, Cornelius Voigt und Thilo Dietz um einen Sitz im Rother Stadtrat.

Im kommenden Rother Kreistag erhofft sich Die Linke ebenfalls drei Sitze. Für das Landkreisgremium wurde auf Platz eins der 56-jährige Cornelius Voigt aus Roth nominiert. Der 77-jährige Helmut Johach aus Rednitzhembach und der 33-jährige Tino Schwarz aus Georgensgmünd folgen auf den Plätzen zwei und drei.

Weiter treten für Die Linken an: Klaus Klemenz und Andrea Ewald aus Roth, Andreas Friedrichs aus Spalt, Martina Ehling aus Roth, Christian Schmid und Andreas Nägele aus Büchenbach, Susanne Horn, Michael Maas und Claudia Biller aus Roth sowie als jüngster Kandidat der 20-jährige Timo Laußer aus Abenberg.

Bei der Kommunalwahl in Bayern gibt es keine Prozenthürde. Für einen Sitz im Stadtrat Roth genügen 3,33 Prozent der Wählerstimmen. Für den Kreistag reichen sogar 1,66 Prozent der gültigen Stimmen.