Oberstdorf/München
Liftbetreiber hoffen trotz Extremwetters auf gute Saison

16.01.2019 | Stand 02.12.2020, 14:50 Uhr
Die Liftbetreiber fürchten trotz des zeitweisen Stillstandes ihrer Anlagen nicht um ihre Einnahmen. −Foto: Armin Weigel/Archiv

Die Liftbetreiber fürchten trotz des zeitweisen Stillstandes ihrer Anlagen wegen der extremen Wetterlage nicht um ihre Einnahmen in dieser Saison. „Die Wintersaison ist je nach Skigebiet zwischen 100 und 140 Tage lang.

Dass man mal 14 Tage schlechtes Wetter hat und dann nicht Ski fahren kann, ist normal“, sagte Peter Schöttl, Vorstand des Verbandes Deutscher Seilbahnen und Schlepplifte und Vorstand der Nebelhornbahn in Oberstdorf. „Das ist in unserem Business, in dem man in der freien Natur arbeitet, ganz normal.“

Wie in vielen Skigebieten hatten auch in Oberstdorf zeitweise die Lifte vor allem in den höheren Lagen still gestanden, unter anderem, weil Lawinen gesprengt werden mussten. Das gehöre jeden Winter dazu. „Sicherheit hat oberste Priorität.“

Schöttl geht davon aus, dass die tief verschneite Landschaft und die sehr guten Bedingungen die Wintersportler nun eher anspornen, sich auf die Skier zu stellen. „Ich denke, dass der strenge Winter die Gäste auch animiert zum Skifahren. Wenn Schnee im Flachland liegt, motiviert das die Menschen zum Wintersport.“ Es liege so viel Schnee wie lange nicht mehr. Das nährt Hoffnungen auf eine lange Saison. „Wir hoffen, dass es gut nach Ostern reicht.“

dpa