Zandt - Nach intensiven Überlegungen, wie man mit den Kleinsten und ihren Familien während der Kontaktbeschränkungen die Weihnachtsbotschaft feiern könnte, entschied sich das Zandter Kleinkindgottesdienst-Team für einen "Lichtweg nach Bethlehem".
In Fortführung des "Wandernden Adventskalenders", der im Dezember mit geschmückten Fenstern und Geschichten durch Zandt führte, konnten so die einzelnen Familien zeitlich flexibel die "Wandernde Kinderkrippenfeier" besuchen. Der Weg führte am Zandter Ortsrand vorbei an Schafen und Feldern zur Marienkapelle am Bitzer Berg. Während die Geschichte des wandernden Adventskalenders täglich zu einer Zeitreise zu adventlichen Erzählungen und Stätten einlud, wie zum Beispiel der erste Adventskranz, die heilige Barbara, der heilige Nikolaus und etliches mehr, versetzte die Zeitreise am Heiligen Abend die Teilnehmer rund 2000 Jahre zurück, nämlich in die Zeit der Geburt Jesus.
Gestaltete Holzkisten erzählten Szenen der Weihnachtsgeschichte wie Herbergssuche, die Hirten auf dem Feld und schließlich das Geschehen im Stall. Die Texte dazu, Impulse für Gesprächsanregungen und kleine Gaben, die mitgegeben wurden, gab es an den einzelnen Stationen. Wer mit dem Handy unterwegs war, konnte sich die Texte mit Hilfe eines QR-Codes vorlesen beziehungsweise die Lieder vorsingen lassen.
Den ganzen Heiligen Abend und ebenfalls die Tage danach machten viele Familien von diesem Angebot Gebrauch. Auch andere Besucher, die ein zufälliger Spaziergang an den Lichterweg führte, meldeten ihre Freude an dieser besonderen Krippenfeier zurück.
wth
