Wolnzach (kat) Jesus steht an einer mit Graffiti besprühten Mauer, irgendwo mitten in einer Großstadt. Er ist ein normaler Mensch, einer, der erst als Held gefeiert, dann aber über Kurznachrichten per Smartphone ebenso schnell weggemobbt wird.
Ein Rapsong dreht in Jugendsprache nach, was da gerade abgegangen ist. - Einen "etwas anderen Kreuzweg" hatte das Licht-und-ergreifend-Team, bestehend aus pastoralen Mitarbeitern von katholischen und evangelischen Pfarreien, versprochen und genau das abgeliefert. Zahlreiche Jugendliche füllten am Dienstagabend die Kirchenbänke in Wolnzach, ließen sich einfangen von bunten Lichteffekten und anstecken von dem, was die Wolnzacher Gemeindereferentin Susanna Falter eingangs als "Experiment" bezeichnete. Ungewöhnlich war die Einbindung der Leidensgeschichte Jesu in die moderne Welt allemal - aber umso mehr ergreifend. Mission erfüllt.
