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Der Bezirksausschuss Münchener Straße beschließt die Ausgaben für das Jahr 2015

19.09.2014 | Stand 02.12.2020, 22:13 Uhr

Ingolstadt (DK) Ausgabefreudig zeigte sich der Bezirksausschuss Münchener Straße in seiner jüngsten Sitzung. Schließlich galt es, die letzten Gelder des Bürgerhaushaltes zu verplanen. Davon profitiert unter anderem das Frauenhaus.

Der Bezirksausschuss Münchener Straße hat in seiner jüngsten Sitzung fristgerecht die letzten Gelder für das Jahr 2015 verplant. Zumindest den Rest jener 51 000 Euro, die vor dem Ablauf der – wegen der Kommunalwahl in diesem Jahr verlängerten – Planungsfrist für bestimmte Zwecke vorgesehen werden mussten. Für nicht geplante Ausgaben stehen dem Stadtteilgremium im kommenden Jahr dann noch einmal 51 000 Euro zur Verfügung.

Insgesamt hatte der BZA für 2015 noch gut 30 000 Euro zu verplanen. Die Hälfte davon wird im nächsten Jahr an das neue Frauenhaus gehen, das im Bezirk gebaut wird. Die Caritas hatte um Unterstützung bei der Ausstattung eines Hausaufgabenraums gebeten. Mit 2100 Euro wird die 7000 Euro teure Erneuerung des Kreuzes auf dem Unsernherrner Friedhof gefördert. Das restliche Geld wird, so hat es der BZA beschlossen, verwendet, um eine dunkle Ecke an der Bahnunterführung am Unterlettenweg mit ein oder zwei Straßenlaternen zu erhellen. Außerdem soll der neu angelegte Weg zwischen der Saindllohstraße und der Münchener Straße mit Bänken und Abfalleimern ausgestattet werden. Auch daran will sich der BZA mit Mitteln aus dem Bürgerhaushalt beteiligen.

Zur Sitzung des Bezirksgremiums war auch eine Gruppe Anwohner der Vorwerkstraße gekommen. Die Straße geht von der Münchener Straße ab und ist eine Sackgasse, die in einer Wendeschleife endet. In der Nachbarschaft fürchtet man jetzt, die Straße könnte nach Westen hin verlängert und zu einer Zufahrt des dort geplanten Neubaugebietes werden. Die Bewohner der Straße kritisierten, dass sie bei den Planungen des Gebietes nicht mit einbezogen würden. „Wir wissen nicht, was da geplant ist und würden einfach gerne informiert werden“, so ein Sprecher der Gruppe. BZA-Vorsitzender Martin Dick versprach, sich um die Angelegenheit zu kümmern und sich zu erkundigen, wie weit die Pläne gediehen sind. „Ich glaube aber nicht, dass hier schon Fakten geschaffen sind“, sagte er.