Pfaffenhofen (kx) Im Rahmen der „Kulturbühne“ trägt der bekannte Autor Bernhard Setzwein am Donnerstag, 29. November, um 20 Uhr in der Stadtbücherei Pfaffenhofen Ausschnitte aus seinem jüngsten Werk „Der neue Ton“ vor. „Der neue Ton“ ist nach „Die grüne Jungfer“ (erschienen 2004) und „Ein seltsames Land“ (2007) das dritte und abschließende Werk von Setzweins Romantrilogie, die im Dreiländereck Bayern-Böhmen-Österreich spielt.
Dabei kommen Menschen an Orten und Landstrichen ins Blickfeld, die nach 1989 wieder in die Mitte Europas gerückt sind. Setzwein erzählt von einem neuen Europa der grenzenlosen Reisefreiheit, in dem er seine Figuren in unterschiedlichen Konstellationen auf die Reise in die Provinz schickt. Im österreichischen Waldviertel kreuzen sich zufällig die Wege von Darstellern, die der Leser schon aus den ersten beiden Bänden kennt. Dabei wechseln sich heitere, schreckliche, aber auch anrührende Episoden ab.
Welche Rolle spielt der rosarote, uralte Mercedes auf dem Cover des Buches? Und was sucht ein tschechischer Leichenwagen am Brenner? Am Donnerstag, 29. November, gibt der Autor in der Stadtbücherei Pfaffenhofen, Hauptplatz 47, Antworten auf diese Fragen. Beginn ist um 20 Uhr, Einlass ist ab 19.30 Uhr. Der Eintritt ist frei.
Bernhard Setzwein, 1960 in München geboren, lebt seit 1990 in Waldmünchen an der bayerisch-böhmischen Grenze. Er schreibt seit 1985 Lyrik, Theaterstücke, Essays und Romane. 2010 erschienen seine Tagebuchaufzeichnungen „Das blaue Tagwerk“. Setzwein arbeitet außerdem als Journalist für den Bayerischen Rundfunk, seine Beiträge sind regelmäßig in der Reihe „Bayerisches Feuilleton“ zu hören.
