Leserbrief zum Bericht „Ausbaumöglichkeiten prüfen“ aus der Stadtratssitzung (EK vom 3. August): Seit Jahren verfassen Eichstätter Bürgerinnen und Bürger Petitionen an die Deutsche Bahn mit dem Ersuchen, den Eichstätter Bahnhof barrierefrrei auszubauen und so auch für Reisende mit eingeschränkter Mobilität benutzbar zu machen.
Daher ist der Vorstoß, unter anderem von Landrat Anton Knapp (CSU) und Willi Reinbold (ÖDP), sich in diesem Sinne an die Bahn zu wenden, sehr zu loben und im Sinne vieler Eichstätter.
Laut Auskunft der DB Mobility Logistic würden zu wenige Reisende den Bahnhof Eichstätt benützen, um im Ausbauranking der Bahn weit vorne zu liegen. Dies führte auch Tanja Schorer-Dremel (CSU) an. Hierzu möchte ich Folgendes anmerken:
1. Wie können sich Passagierzahlen erhöhen, wenn Menschen mit eingeschränkter Mobilität den Bahnhof gar nicht benützen können, obwohl sie dies gerne täten?
2. Nach Eröffnung des geplanten Audi-Bahnhalts in Ingolstadt im Dezember 2019 werden sich die Zustiege, unter anderem verstärkt durch Audi-Betriebangehörige, merklich erhöhen.
Diese künftig zu erwartenden höheren Zustiegszahlen müssen im Vorlauf bereits jetzt beim Ausbauranking der Bahn mit einfließen, sodass ein Ausbau des Bahnhofs zeitlich näher zeitlich rücken wird.
Ferner darf ich durch meine Jahrzehnte lange Arbeit bei einer Nicht-Regierungs-Organisation sagen, dass durch Bekanntmachen in der Öffentlichkeit, langem Atem und auch Briefe Schreiben sehr oft Probleme gelöst und Erfolge erzielt werden konnten.
Renate Ott-Röß,
Eichstätt
