Riedenburg (tkr) Der erste von zwei Neubauten der Riedenburger Kindertagesstätte Maria Schutz ist fertiggestellt und bereits bezogen, beim zweiten geht es gut voran: Fundament und Bodenplatte sind fertig, nächste Woche starten die Baumeisterarbeiten. "Wir sind nach wie vor voll im Zeitrahmen", betont der Bauamtsleiter Walter Schattat.
Nahezu alle Gewerke seien bereits vergeben, schließlich arbeite man mit denselben Firmen wie beim ersten Bauabschnitt. Das spare natürlich Zeit, sagt Schattat. Der Startschuss für den Rohbau fällt in den nächsten Tagen und für die anderen Gewerke gibt es einen straffen Zeitplan: Dach- und Fensterarbeiten sollen Ende Juli abgeschlossen sein, Elektro-, Heizungs- und Sanitärinstallationen Anfang Oktober. Nach Anbringen des Innenputzes folgt im November der Estrich.
"Im Sommer fangen wir mit den Außenanlagen im Westen an", erklärt Schattat. Die Parkplätze hin zur Bergstraße werden zunächst gepflastert, im Herbst wird dann begrünt. Im September und Oktober wird auch der Gehweg, der aktuell am Friedhofsparkplatz beginnt und beim alten Kindergartentor endet, bis hin zur Gartenstraße verlängert. Der zweite Teil der Außenanlagen, vor allem die Spielplatzbereiche im Norden und Osten, folgt im März nächsten Jahres. "Die neuen Spielgeräte kommen erst, wenn das gesamte Bauwerk fertig ist", sagt der Bauamtsleiter. Was den Umzug der beiden in die Drei-Burgen-Halle ausgelagerten Kindergartengruppen betrifft, gibt er sich zuversichtlich: "Wenn alles weiter nach Plan läuft, steht einem Einzug im Frühjahr 2020 nichts im Wege."
Wie das neue Gebäude aussehen wird, ist für die Frosch- und Regenbogenkinder keine große Überraschung mehr. Schließlich konnten sie die neuen Gruppenräume ihrer Spielkameraden am Marienweg bereits bei mehreren Besuchen während der vergangenen Wochen begutachten.
Der Eingangsbereich ist einladend und geräumig, es gibt zu den Stoßzeiten kein morgendliches Gedränge mehr. Gleich rechts findet man das Büro, geradeaus kommt man zur Turnhalle. Beide Räume befinden sich im Bestandsgebäude, das heißt im sanierten Bereich des ursprünglichen Kindergartens.
Biegt man nach links ab, gelangt man zu den vier neuen Gruppenräumen. Die Zimmer sind groß und hell und verfügen alle über einen kleinen Nebenraum. Dort befinden sich eine Leseecke und ein Maltisch. "Durch den Nebenraum wird der Alltag entzerrt und einmal in der Woche findet dort der Tag der Großen statt", erklärt Christine Niebler von der Sonnenschein-Gruppe. Die Gruppenräume selbst lassen kaum einen Wunsch offen: Es gibt einen großen Legotisch, eine Bauecke, eine Puppenecke, eine Kinderküche und einen Bereich mit Gesellschaftsspielen und Puzzles. Im Krippenraum gibt es für die Kleinen ein besonderes Highlight: In einer mit vielen kleinen Lichtern beleuchteten Kuschelhöhle können sich die Ein- bis Dreijährigen zurückziehen und zur Ruhe kommen.
Der Bauabschnitt II soll ähnlich aussehen. Neben drei Gruppenräumen wird es noch einen Essensraum und ein Materialzimmer geben. Außerdem werden die Kinder im neuen Trakt einen wunderbaren Blick auf die Rosenburg haben.
Tag der offenen Tür
Einen Tag der offenen Tür gibt es in der Kindertagesstätte Maria Schutz am Samstag, 25. Mai.Kinder, Eltern, Großeltern und Interessierte können zwischen 14 Uhr und 17 Uhr den Bauabschnitt I besichtigen und sich über den Krippen- beziehungsweise Kindergartenalltag in Maria Schutz erkundigen.Für die Kinder gibt es mehrere Unterhaltungs- und Mitmachangebote, wie beispielsweise ein Kasperltheater. In der Turnhalle stellen die Erzieherinnen ihre Beobachtungsarbeit vor und erklären, wie sie den Entwicklungsstand der Kinder erfassen und bewerten. Für die Verpflegung sorgt der Elternbeirat. (tkr)
Spaß im Zelt haben diese Kinder. -Foto: Foto: Trattner
Der Eingangsbereich ist so groß, dass es kein Gedränge mehr gibt -Foto: Foto: Trattner
