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Lenting wählt am 4. März 2018

Bürgermeister wird noch vor den Osterferien feststehen INVG vermeldet mehr Passagiere

06.09.2017 | Stand 02.12.2020, 17:32 Uhr

Lenting (DK) Der Termin für die Bürgermeisterwahl in Lenting, die außerhalb der üblichen Gemeinderatswahlen stattfindet, steht fest: Die Verwaltung schlug in der ersten Gemeinderatssitzung nach der Sommerpause den 4. März 2018 - also "noch vor den Osterferien" - vor.

Vom Tisch scheinen zudem die unterschiedlichen Meinungen darüber, ob das unter Denkmalschutz stehende ehemalige Gasthaus Lukas im Zuge der Sanierung wieder ein sogenanntes Legschieferdach erhalten soll. Die Untere Denkmalschutzbehörde verzichtete auf eine derartige Weisung, der Gemeinderat schloss sich an. Vorab besprochen wurde, ob der gewisse Status dieses zweifellos historischen Hauses erhalten bleiben soll, nicht aber die künftige Art des Daches.

Ausführlich beschäftigte sich Bürgermeister Christian Tauer mit 25 DIN-A4-Seiten der Ingolstädter Verkehrsgesellschaft (INVG), die Informationen über die Fahrgäste im Zuge des Binnenverkehrs sowie die Fahrgäste am Wochenende enthielten. Die INVG hatte die Situationsanalyse 2017 den Gemeinden zugestellt mit der Feststellung, man habe eine leichte Zunahme der Fahrgastzahlen beobachtet. Bei den Gemeinden im Vergleich fiel Lenting mit einem Angebot von 82 Fahrten pro Tag und Richtung auf - gefolgt von Gaimersheim auf Platz zwei mit 68 Fahrten. Diese 82 täglichen Fahrten summieren sich infolge der Ausnahmesituation, dass die Linien 30, S8, 9221, 9226 sowie die Nachtbusse über Lenting fahren. Allerdings kommt die Gemeinde bei dieser Zahl nur auf sechs Einsteiger pro Fahrt - das ist immerhin ein Plus von 22 auf 518 Gäste pro Werktag im Jahr (Gaimersheim: 1136).

Die Deutsche Transalpine Oelleitung (TAL) beantragte die Einleitung von Niederschlagswasser des Tanklagers Lenting über eine Pumpanlage in den Lentinger Bach. Von einer jährlichen Menge von etwa 25 000 Kubikmetern durch eine zu bauende Leitung entlang von Feldwegen war in der Gemeinderatssitzung unter anderem die Rede. Die TAL muss für die Kosten aufkommen.