Heidenheim
Leipertz: Wir sind sehr variabel

02.04.2018 | Stand 02.12.2020, 16:37 Uhr

Heidenheim (DK) Ein kurzer Antritt, ein strammer Schuss und Tor. FCI-Stürmer Robert Leipertz erzielte gegen seinen Ex-Klub 1. FC Heidenheim das vorentscheidende 2:0 im Stil eines Torjägers.

Herr Leipertz, stellt man sich so die Rückkehr zu seinem ehemaligen Verein vor.

Robert Leipertz: Es freut mich, dass ich getroffen habe, aber es war ein seltsames Gefühl gegen die Ex-Kollegen. Natürlich war da Freude in mir, aber die kam nicht so von Herzen wie sonst. Ich wünsche den Heidenheimern, dass sie schnell da unten rauskommen.



Sie haben mit dem FCI nun die 40-Punkte-Marke erreicht. Was ist noch möglich.

Leipertz: Wir müssen erst einmal das nächste Spiel gewinnen, um in etwa an die Punkte heranzukommen, wie sie die Mannschaften vor uns haben. Dazu dürfen die anderen aber nicht punkten. Irgendwer punktet aber immer in dieser engen Liga. Darum können wir erst in zwei, drei Wochen schauen, ob wir noch oben hinschnuppern können. Jetzt war es erst mal wichtig, die 40 Punkte vollzumachen.

Was war ausschlaggebend für den Sieg.

Leipertz: Geduld war die oberste Prämisse. Wir haben erst einmal den Kampf angenommen und in der zerfahrenen ersten Halbzeit Willen und Laufbereitschaft gezeigt. Danach haben wir unsere spielerischen Vorteile ausgenutzt, auf unsere Chance gelauert und dann eiskalt zugestochen. Unnötig, dass wir es noch spannend gemacht haben, aber ich bin froh, dass wir den Vorsprung im Gegensatz zu den letzten Malen über die Zeit gebracht haben.



Sie haben auf der linken Außenbahn begonnen und sind nach einer halben Stunde als zweite Spitze ins Zentrum gerückt. War das mitentscheidend.

Leipertz: Sonny Kittel hat gesagt, ich soll ins Zentrum gehen. Nachdem Thomas Pledl rausging, habe ich dann sogar auf der rechten Seite gespielt. Ich bin also in diesem Spiel einmal komplett durchgerutscht. Wir sind da sehr variabel, und das hilft unserem Spiel auch, wenn mehrere Spieler verschiedene Positionen bekleiden und diese auch optimal ausfüllen können.



Sie standen zuletzt dreimal in der Startelf und haben zwei Treffer erzielt. Kommen Sie allmählich in Fahrt.

Leipertz: Es ist okay. Ich nehme jedes Tor mit und bin froh, dass ich auf dem Platz stehen darf. Ich hoffe, der Trainer ist auch mit meiner Leistung zufrieden. Im Moment passt alles.

Das Interview führte Gottfried Sterner. Foto: Meyer

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