Jetzendorf
Leimberger bleibt weiter Chef

Der Posten bleibt in bewährten Händen: Die Jetzendorfer Fußballer wählen Willi Leimberger für weitere zwei Jahre zum Abteilungsleiter.

13.08.2018 | Stand 02.12.2020, 15:53 Uhr
Willi Leimberger (von links) mit seinen Mitstreitern Gerhard Breitsameter, Marcel Hoffmann, Thomas Rother, Sebastian Goldbrunner, Christian Öttl, Fabian Leimberger und Manfred Zeindl. −Foto: Foto: Ostermair

Jetzendorf (ost) Auf der Jahreshauptversammlung der Jetzendorfer Fußballer ist Willi Leimberger für weitere zwei Jahre zum Abteilungs-Chef gewählt worden. Leimberger führt diese Abteilung nun schon seit 17 Jahren sehr erfolgreich. Das bestätigten sowohl der Ehrenvorsitende und Altbürgermeister Richard Schnell als auch der neue TSV-Boss, Klaus Rackerseder, vor 65 stimmberechtigten Mitgliedern. Schnell hatte keine Mühe, die Wahl zu leiten, wenngleich insgesamt 22 Personen zu wählen waren. Wichtig war, dass diese Wahl im Vorfeld gut vorbereitet war.

Dennoch gibt es eine Reihe neuer Gesichter und eine gewisse Verjüngung im Führungskreis der TSV-Fußballer. So löst Sebastian Goldbrunner als Zweiter Abteilungsleiter Frank Mießen ab und das Amt des Dritten Abteilungsleiters übernahm Leimbergers Sohn Fabian, der bisher Zweiter Spielleiter war. Die Kasse aber bleibt auch künftig in den Händen von Gerhard Breitsameter.

Neuer Schriftführer ist Thomas Rother als Nachfolger des im Frühjahr ins Amt des TSV-Vorsitzenden gewechselten Klaus Rackerseder. Als Erster Spielleiter bleibt Manfred Zeindl den Fußballern erhalten. Zum neuen Zweiten Spielleiter ließ sich Christian Öttl wählen. Mit etwas Wehmut verabschiedete man sich von Jugendleiter Martin Raßl, der in den letzten Jahren viel Zeit in den Fußball-Nachwuchs investierte, aber künftig aus privaten Gründen nicht mehr zur Verfügung steht. Zum neuen Jugendleiter wählte man Marcel Hoffmann. Ein 14-köpfiger Beirat, dem Lambert Glas, Martin Öttl, Herbert Pöllner, Jürgen Lachner, Christoph Morber, Daniel Schuster, Anjan Krause, Michael Wallner, Andreas Radlmeier, Max Meincke, Frank Mießen, Sepp Ostermair, Hans Schwarz und Alexander Schäffler angehören, vervollständigt die 22 Mann starke Fußball-Abteilungsleitung.

Dass bei den TSV-Fußballern alles rund läuft und man mit dem neuen Trainergespann der Bezirksliga-Mannschaft, Alexander Schäffler und Martin Schröder, eine gute Wahl getroffen habe, davon ist Abteilungschef Leimberger überzeugt. Aus gutem Grund habe man auch mit den Trainern der Zweiten Mannschaft, Andreas Eichner und Thomas Eichner, das Vertragsverhältnis verlängert. Bezirksliga-Trainer Schäffler will sich hinsichtlich Saisonziel nicht auf irgendeinen Tabellenplatz festlegen, sondern erklärte: "Die Identifizierung mit dem Verein ist wichtig, es muss sich jeder fürs grüne Trikot zerreißen." Von den neun neuen Kickern kommen zwei aus der eigenen Jugend. Abgänge gibt es heuer nur zwei. Spielleiter Zeindl erklärte, dass Jetzendorf schon in der vergangenen Saison Charakter gezeigt habe und Dominic Reisner mit 19 Treffern Torschützenkönig wurde. Probleme habe es laut Fabian Leimberger mit der Zweiten Mannschaft in erster Linie wegen der sehr dünnen Spielerdecke gegeben. Auch zu Beginn der neuen Saison sei der TSV schon wieder von Verletzungspech geplagt, "aber heuer haben wir etwas mehr Spieler zur Verfügung".

Von Martin Raßl war zu erfahren, dass im Nachwuchsbereich rund 100 Kinder und Jugendliche von der Fußballabteilunng betreut werden und hier der Lowa-Cup jedes Jahr das besondere Highlight sei. In der A- und C-Klasse konnte der TSV die Meistermannschaft stellen. Auch heuer könne man wieder alle Altersklassen besetzen und nur für die D2-Mannschaft suche man noch einen Trainer. Als Abschiedswunsch gab Raßl den TSV-Fans auf den Weg, auch bei den Nachwuchsspielen der Jugend mehr Zuschauerpräsenz zu zeigen. Was die AH angeht, habe sich die Spielgemeinschaft mit Steinkirchen bewährt. Was den Sportanlagen-Unterhalt angeht, müsse der Zaun an der Ilmseite des Trainingsplatzes erneuert werden. Weil es aber auch auf der Westseite diesbezügliche Probleme gibt, waren sich Leimberger und Rackerseder einig, dass hier Flickschusterei keinen Sinn mache, sondern ein Gesamtkonzept notwendig sei. Das wolle man dann gemeinsam mit der Gemeinde umsetzen. Hauptsponsor bleibt das ortsansässige Unternehmen Lowa.