Leichtbau-Renner

Alfa Romeos Mittelmotor-Coupé 4C soll weniger als eine Tonne wiegen

12.02.2013 | Stand 03.12.2020, 0:30 Uhr

Flach, breit und leicht: Der 4C von Alfa Romeo soll dank des Einsatzes von Kohlefaser weniger als eine Tonne auf die Waage bringen.

Ein Sportwagen als Image-Beschleuniger: Alfa Romeo besinnt sich auf seine Tradition und legt wieder einen lupenreinen Dynamiker auf.

Das zweisitzige Mittelmotor-Coupé 4C feiert auf dem Genfer Salon (7. bis 17. März) Premiere und soll im Laufe des Jahres auf den Markt kommen.

Optisch entspricht der Sportwagen fast exakt der Studie, die die Italiener 2011 auf dem Genfer Salon vorgestellt hatten. Das heißt: kurze Schnauze mit mandelförmigen Scheinwerfern und dem dreieckigen Alfa-Grill, breite Schultern mit Lufteinlässen vor den Hinterrädern und einem langgezogenen Dach, das sich über den Motor spannt und in ein knackiges Heck mündet. Im Ganzen soll der Zweisitzer keine vier Meter messen und nur knapp 1,18 Meter hoch sein. In der Breite misst der kompakte Sportler dafür üppige zwei Meter.

Dank eines Chassis aus Kohlefaser und dem großzügigen Einsatz weiterer Leichtbautechniken soll das Gesamtgewicht unter einer Tonne liegen. In Sachen Leistungsgewicht gibt Alfa eine Relation von vier Kilogramm pro PS an. Der 1,8-Liter-Turbobenziner hat also leichtes Spiel. Genaue Leistungsdaten werden noch nicht genannt, der aus dem Kompaktmodell Giulietta adaptierte Vierzylinder dürfte aber irgendwo im Bereich um 240 PS liegen. Über ein Sechsgang-Doppelkupplungsgetriebe leitet er seine Kraft an die Hinterräder.

Das neue Alfa-Flaggschiff wird wie ehedem der V8-Sportwagen 8C bei Fiat-Konzernschwester Maserati in Modena gebaut. Jährlich sollen rund 2500 Einheiten das Werk verlassen. Was der Mittelmotor-Sportler kosten soll, ist noch nicht bekannt. SP-X