eichstätt
Lebenszyklen

Werke Rudolf Kollers im Dialog mit Werken des Diözesanmuseums

12.07.2017 | Stand 02.12.2020, 17:48 Uhr
Eines der Werke Rudolf Kollers zum Thema Werden und Vergehen von Leben. Rund 80 Exponate des Künstlers sind ab 15. Juli im Diözesanmuseum zu sehen. −Foto: Rudolf Koller

Eichstätt (pde) Um das Werk des Regensburger Künstlers Rudolf Koller dreht sich die neue Sonderausstellung im Eichstätter Domschatz- und Diözesanmuseum.

Die Präsentation ist eine Besonderheit: Nur selten stellt Rudolf Koller seine Werke vor. In Eichstätt wird er einen Überblick über sein jahrzehntelanges Schaffen geben, angefangen von seiner Jugend- und Studienzeit bis zur Gegenwart. Rund 80 Exponate lassen dabei beispielhaft die Bandbreite seines künstlerischen Wirkens erkennen: Zeichnungen, Studien, Skizzen, Gemälde in verschiedenen Techniken sowie Plastik in Bronze und Modelle in Wachs und Gips.

Inhaltlich ist die Ausstellung ausgerichtet auf das Werden und Vergehen von Leben in seinen verschiedenen Stadien. Dabei steht der Mensch in seiner Lebendigkeit und seiner Hinfälligkeit im Mittelpunkt, aber auch die Natur und Tiere sind Gegenstand der Betrachtung. Der religiöse Aspekt wird aufgegriffen mit Darstellungen des gekreuzigten Christus. Unter dem Titel „Rudolf Koller. Malerei Zeichnung Plastik. Lebenszyklen – im Dialog mit Kunstwerken des Domschatz- und Diözesanmuseums Eichstätt“ werden Arbeiten Kollers mit historischen Exponaten des Museums konfrontiert und können somit in einen zeitlich ungebundenen Dialog miteinander treten.

Die Ausstellung im Domschatz- und Diözesanmuseum Eichstätt beginnt am Samstag, 15. Juli, um 11 Uhr mit einer öffentlichen Vernissage in den Ausstellungsräumen des Museums, Residenzplatz 7. Der Regensburger Kunsthistoriker und Denkmalpfleger Professor Dr. Achim Hubel wird die Einführung geben. Im Museum ist die Ausstellung bis zum 31. Oktober zu sehen.

Rudolf Koller wurde 1943 in Beratzhausen in der Oberpfalz geboren, studierte an der Münchner Kunstakademie Malerei und Bildhauerei sowie Kunsterziehung, hielt sich als Stipendiat in Italien und in New York auf und lebt seit 1972 in Regensburg. Zur Ausstellung erscheint ein umfangreicher Katalog im Kunstverlag Josef Fink mit Beiträgen von Ludwig Mödl und Erich Naab.

Das Domschatz- und Diözesanmuseum Eichstätt ist Mittwoch bis Freitag von 10.30 bis 17 Uhr, an Samstagen, Sonn- und Feiertagen von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Sonderöffnungen sind nach Vereinbarung möglich. Informationen unter Telefon (08421) 50742 und 50266 oder im Internet unter www.dioezesanmuseum-eichstaett.de.