Thalmässing (rrn) Grund zum Jubeln hatten am Wochenende zwei Tennisteams des TV Thalmässing: Die Herren 30 feierten im Lokalderby beim TC Greding endlich den ersten Saisonsieg und haben die Hoffnung auf den Klassenerhalt noch nicht aufgegeben.
Die Damen 50 holten zum Abschluss in der Bayernliga 50 einen 5:4-Sieg gegen den TSV Lichtenau.
Die Ausgangslage war für Thalmässings Herren 30 in der Bezirksliga klar. Greding hatte bereits drei Spiele gewonnen, Thalmässing noch keines. Deshalb war die Heimmannschaft haushoher Favorit. Die desolaten Auftritte der Thalmässinger in den letzten Wochen ließen sogar befürchten, dass es eine erneute deftige Niederlage geben würde. Doch weit gefehlt. Gleich die ersten drei Spiele gingen an die Gäste. Stefan Pohlers, Martin Lederer und Jürgen Lang gewannen überraschend jeweils ihre Einzel. Danach gewannen auch Spitzenspieler Manuel Dotzer und der clever agierende Dieter Schmidt. Lediglich Michael Heymanns musste anerkennen, dass sein Gegner Michael Beck an diesem Tag deutlich besser war. Das 5:1 nach den Einzeln bedeutete bereits den vorzeitigen völlig unerwarteten Sieg der Thalmässinger. Die abschließenden Doppel waren zwar bedeutungslos, aber beide Mannschaften gaben noch einmal alles. Die Gäste konnten zwei, die Gredinger noch ein Doppel gewinnen. Am Ende hatten die Thalmässinger mit 7:2 die Nase vorne. Ob dieser Sieg noch hilft, um in der Bezirksliga zu verbleiben, werden die nächsten beiden Wochen zeigen. Es müssen noch zwei Siege gelingen, um den Klassenerhalt zu schaffen. Dies käme einer kleinen Sensation gleich.
Ein erfolgreiches Saisonfinale in der Bayernliga Nord haben derweil die Damen 50 gefeiert. Sie gewannen beim TSV Lichtenau mit 5:4 und beenden die Saison als Aufsteiger damit auf einem guten fünften Platz. Nach sehr konzentrierter Leistung konnten die Thalmässingerinnen drei Einzel jeweils in zwei Sätzen für sich entscheiden: Beate Frank siegte 6:2,6:1, Elke Eberle 6:0,6:2 und Miriam Molinari-Pfaller 6:4,6:2. Den vierten Punkt sicherte Marlies de Koning im Match-Tiebreak. Nach verlorenem ersten Satz(2:6) kam ihr der Wechsel in die Halle wegen Regen nicht ungelegen und sie gewann mit 6:4 und 10:6. Monika Streidel (3:6,0:6) und Karin Harlas (2:6, 4:6) mussten sich jeweils in zwei Sätzen geschlagen geben, sodass nach den Einzeln ein 4:2 zu Buche stand. In den Doppeln konnten sich Streidel/Molinari-Pfaller nicht durchsetzen und verloren 1:6, 1:6. Denkbar knapp verlief die Partie von Harlas/de Koning: Den ersten Satz konnten sie mit 7:5 für sich entscheiden, doch dann verloren sie sowohl den zweiten Satz 6:7, als auch den Match-Tiebreak 7:10. Mit einem starken Auftritt sicherten Frank/Eberle dem Team, das erst letzte Saison aufgestiegen war, mit 6:1,6:1 den Gesamtsieg.
