Kösching
Lebendige Vergangenheit

15 Köschinger Bauernfamilien erhalten Hausnamensschilder

15.03.2012 | Stand 03.12.2020, 1:43 Uhr

Diese Hausnamensschilder erhielten 15 Bauernfamilien - Foto: Frühmorgen

Kösching (DK) Unter dem Motto „Was lange währt, wird endlich gut“ übergab jetzt Willi Kauf Hausnamensschilder für 15 Köschinger Bauernfamilien. Damit konnte eine Aktion erfolgreich beendet werden, die in Zusammenarbeit zwischen den drei Ortsbäuerinnen, dem BBV und dem örtlichen Geschichtsverein durchgeführt wurde.

Bereits im April 2010 hatten sich zahlreiche Vertreter der Köschinger Bauernfamilien zum ersten Mal beim Rablbauern getroffen. Damals erläuterte Max Schmidtner aus Manching, wie dieses Projekt in anderen Orten verwirklicht worden war. Seit diesem Treffen konnten sich die Familien überlegen, ob sie mitmachen wollen. BBV-Ortsobmann Stephan Nunner übernahm die organisatorische Verantwortung für das Vorhaben.

Die jetzt zum ersten Mal öffentlich präsentierten und anschließend übergebenen 15 Schilder haben alle Erwartungen erfüllt, waren sich die Landwirte einig. Nach Auskunft von Steinmetzmeister Willi Kauf wurden die Schilder aus Jurakalk hergestellt und mit Sandstrahl poliert. Jede Familie konnte dabei ihre Wünsche in Bezug auf Größe und Schrift vorbringen. Auf diese Weise ist jede Schriftplatte individuell gestaltet.

Die Größen schwanken zwischen 35 und 44 Zentimeter. Der Steinmetzmeister betonte, dass er die Inschriften auf traditionelle handwerkliche Art eingemeißelt habe. Zur Anbringung der Namensschilder gab er detaillierte Hinweise.

Im Namen des Köschinger Geschichtsvereins dankte Otto Frühmorgen allen Beteiligten für ihren Einsatz, besonders BBV-Ortsobmann Stephan Nunner sowie den Ortsbäuerinnen Annemarie Fuchs, Tanja Kastl und Rosi Ampferl.

Die qualitativ hochwertigen Schilder sind nach Frühmorgens Worten eine „Hommage an die Vergangenheit“ und erinnerten an die große Tradition der Köschinger Bauernschaft, die bis in die Gegenwart reiche.