Wolnzach (WZ) Ganz tief eintauchen konnten einige Kinder bei der "Reise in die Hopfenzupferzeit" in die Welt des Grünen Goldes.
Das Deutsche Hopfenmuseum in Wolnzach hatte das Erlebnis veranstaltet.
Und das hatte es in sich. 24 Stunden lang lebten die Kleinen so, wie ein Hopfenzupfer früher gelebt hat.
Dafür holten Norbert Faltermeier und Willi Reischl die Kinder am Bahnhof in Wolnzach mit dem Traktor ab und brachten sie erst einmal zum "Grundkurs Hopfen" ins Hopfenmuseum.
Danach ging es weiter zum Hof der Familie Lehner in Thongräben. Dort hatte Theresa Lehner die Leitung. Die Kinder machten ihre eigene "Hopfenzupferpizza" aus dem Holzofen, sangen lustige Zupferlieder unter der Anleitung von Markus und Michaela Pscheidl aus Rinnberg und übernachteten sogar im Stroh auf dem Hopfenboden.
Der Höhepunkt des Tages war jedoch das gemeinsame Hopfenzupfen, bei dem die besten Kinder einen Metzen in einer Stunde schafften. Auch beim gemeinsamen Hopfenkranzflechten und Hopfensackerlbemalen hatten die Kinder viel Spaß.
Ihre Mühe sollte sich auch lohnen: So bekam jedes Kind als Auszahlung des "Zupferlohnes" eine Urkunde und eine handgefertigte Keramikdolde als Halsschmuck.
