Leben mit Querschnittslähmung

16.10.2007 | Stand 03.12.2020, 6:25 Uhr

Zeigte, wie man auch im Rollstuhl mobil und sportlich aktiv sein kann: die Rollstuhl-Basketballgruppe des BVSV Ingolstadt. - Foto: kx

Kipfenberg (DK) Der vergangenen Samstag stand in der Neurologischen und Neurochirurgischen Fachklinik Kipfenberg unter dem Motto Querschnittlähmung. Die Oberärztin Dr. Christiane Scheibl wollte mit diesem Informationstag ehemaligen und gegenwärtigen Patienten die Möglichkeit geben, sich kennen zu lernen und Erfahrungen auszutauschen. Etwa 40 Patienten und Angehörige konnten vieles über die Krankheit und ihre Auswirkungen lernen.

Von großem Interesse war die Frage nach sportlichen Betätigungsmöglichkeiten mit einer Querschnittlähmung. Wie aktiv und beweglich Menschen mit einer Gehbehinderung sein können, zeigte die Rollstuhl-Basketballgruppe des Behinderten- und Versehrtensportvereins Ingolstadt (BVSV). Die kleine Vorführung in der Sporthalle des Krankenhauses fand viele Begeisterte unter den Gästen und die ersten Termine für Probestunden sind bereits gemacht.

Seit November 2004 hat die Klinik Kipfenberg eine spezielle Station zur Behandlung von Patienten mit Querschnittlähmung. Ziel der Behandlung ist es, die Einschränkungen der Patienten zu vermindern, den Umgang mit Hilfsmitteln zu erlernen und die Lebensqualität zu steigern. Ein Großteil der Patienten wurde vom Klinikum Ingolstadt erstversorgt.