Karlshuld
Laute Töne zur staden Zeit

VdK Karshuld feiert Weihnachten – und Karl Seitle mahnt

17.12.2012 | Stand 03.12.2020, 0:42 Uhr

Der Kinderchor Ludwigsterne mit seinen Leiterinnen Evi Knöferl und Claudia Bachhuber sorgten bei der Weihnachtsfeier des VdK in Karlshuld für besinnliche Stimmung - Foto: Hammerl

Karlshuld (SZ) Wenn sich der VdK in der staden Zeit zu seiner letzten Veranstaltung trifft, dann darf auch mal ein lauterer Ton angeschlagen werden. Weihnachtsstimmung darf indes aber nicht fehlen.

Eigentlich sollte VdK-Kreisvorsitzender Henrich Lechner auf der Weihnachtsfeier des Vdk in Karlshuld sprechen. Weil er erkrankt war, verlas Ortsvorsitzender Peter Schultze dessen Rede.

Während er sich darauf beschränkte, auf die neue VdK-Geschäftsstelle am Brüdergarten in Neuburg, die Ende April bezugsfertig sein soll, hinzuweisen, sorgte Karlshulds Bürgermeister Karl Seitle für markige Mahnungen in Richtung Politik, wie es auf Weihnachtsfeiern der VdK-Ortsverbände gute Tradition ist. „Die Politik muss handeln“, forderte Seitle vehement, der beklagte, dass die Krankenkassen beispielsweise immer weniger Leistungen der Geriatrie zu zahlen bereit seien. Landkreis und VdK müssten hier zusammen kräftig zuzahlen.

Nach zehnjähriger Konstanz wird der VdK-Beitrag von fünf auf sechs Euro pro Monat erhöht, was Lechner unter anderem mit gestiegenen Personalkosten begründet.

Für Weihnachtsstimmung sorgten der Kinderchor Ludwigsterne unter Leitung von Evi Knöferl und Claudia Bachhuber, die ein etwa halbstündiges Programm aus altbekannten und modernen Adventsliedern und Gedichten zusammengestellt hatten.

Eine große Tombola, deren Preise auf fünf Etagen übereinander aufgebaut waren, hatten Sonja Schürle, Walter Cacek und Bruno Mück von der Vereinigung der Kehlkopfoperierten organisiert, die bestens ankam bei den zahlreich gekommenen VdK-Mitgliedern.