Ingolstadt
Laufbahnen für High Heels

CSU-Fraktion tagte am Gardasee – Kopfsteinpflaster und Einheimischen-Modell waren Thema

13.05.2012 | Stand 03.12.2020, 1:30 Uhr

Ingolstadt (toe) Die Altstadt in Verona hat die CSU-Fraktion zu einem Vorschlag inspiriert, wie Frauen mit High Heels und Rollstuhlfahrern in Ingolstadt das Leben erleichtert werden könnte: Überall da, wo Kopfsteinpflaster verlegt wurde, sollen „Laufbahnen“, gebaut werden, die auf ebener Fläche ein leichteres Vorwärtskommen ermöglichen. In Verona, und da waren Vertreter der CSU-Fraktion am Freitag, da gibt es diese Laufbahnen bereits.

Die CSU-Fraktion will das nun der Verwaltung vorschlagen, um „dieses ewige Ärgernis zu beseitigen“, wie CSU-Fraktionsvorsitzender Joachim Genosko nach der Klausurtagung am Gardasee dem DONAUKURIER erzählte.

Punkt Nummer zwei auf der Tagesordnung: „Es ging noch einmal um unseren alten Vorschlag von einem Beleuchtungskonzept für die Theresien- und die Ludwigstraße“, sagt Genosko.

Und, Punkt Nummer drei: „Wir wollen die Verwaltung beauftragen, ein Einheimischen-Modell für die Baugebiete zu entwickeln. Soll heißen: „Die Bewohner der einzelnen Stadtbezirke sollen Chancen auf einen Bauplatz bekommen“ – der Bauzwang, wenn denn ein Grundstück gekauft wurde, soll deswegen aber nicht aufgehoben werden.

Die Diskussion um die Bänke in der Innenstadt (Tropenholz versus heimisches Holz) haben die CSUler am Gardasee nur am Rande behandelt: „Wir werden die Abstimmung ja freigeben“, betont Genosko, „deswegen mussten wir nicht näher darauf eingehen.“

Auch die Möglichkeiten, an welchem Standort ein neues Asylantenheim in Frage kommt, stand nicht zur Debatte. Derzeit stehen zur Diskussion: Carl-Benz-Straße, Weiherfeld und Am Franziskaner-Wasser. „Aber die Verwaltung will ja nun möglicherweise noch weitere Vorschläge einbringen“, erklärt Genosko, „deswegen haben wir über das Thema nicht gesprochen.“