Manching
Langjährige Mitglieder der Manchinger Trachtler geehrt

Vorfreude auf kommende Termine - zuerst auf einen Heimatabend im Oktober

22.09.2021 | Stand 26.09.2021, 3:36 Uhr
Zahlreiche Mitglieder wurden auf der Jahresversammlung der Manchinger Trachtler geehrt. −Foto: Schmidtner

Manching - Allmählich geht nach der langen Zeit der Corona-Pandemie das Vereinsleben bei den Manchinger Trachtlern wieder in den normalen Betrieb über.

Über 80 Mitglieder - zum Teil, wie es bei den Trachtlern der Brauch ist, in Tracht und Lederhosen - haben sich im Vereinsheim zur Jahresversammlung eingefunden, um das gesellige Leben wieder anzukurbeln. Vorsitzender Robert Rohrmeier und Schriftführerin Daniela Meyer konnten nur von den vielen Einschränkungen, von denen der Verein betroffen war, berichten und von wenig Aktivitäten, die im Vereinskalender anstanden, bis die Corona-Bestimmungen diese auch noch außer Kraft setzten: Weihnachtsfeier, Faschingsball, Vatertagsfeier, Plattlerproben und Zeltlager für die Jugend, die Feier fürs Vereinsjubiläum anstelle eines Heimatabends - alles fiel der Pandemie zum Opfer.

Als schlimm bezeichnete Rohrmeier, dass es dem traditionsverbundenen Verein, nicht einmal möglich war, auf Beerdigungen verstorbener Mitglieder zu gehen. Als Zeichen der Verbundenheit gingen eine Fahnenabordnung und eine Handvoll Mitglieder nachträglich an die Gräber, um den verstorbenen mit einem Kranz und kurzen Gebeten die letzte Ehre zu erweisen.

Von der Hoffnung beseelt, dass in den kommenden Monaten der Verein wieder in den Normalmodus umschalten kann, wird ein Heimatabend für den Oktober vorbereitet, Adventskranzbinden mit Verkauf im Vereinsheim in der letzten November-Woche, eine Waldweihnachtsfeier und ein Kesselfleischessen sind im Terminkalender ebenfalls schon fett eingetragen. Eine bittere Pille müssen die Damen im Verein laut Rohrmeier im kommenden Fasching schlucken, denn es wird keinen Weiberfasching geben. Angedacht ist dafür ein gemütliches Kaffeekranzl. Die Trachtler würden gerne ein Fest in Verbindung mit dem Gaujubiläum 2025 durchführen. Laut dem Vorsitzenden fehlt hierfür aber noch ein Festleiter.

Nach einem unterhaltsamen Kurzfilm über das Gaufest 2010 in Manching standen Ehrungen auf der Tagesordnung. Für 25 Jahre Vereinstreue wurden Karin König (aktiv), Tobias Engel, Lorenz Märkl und Siegfried Weckner (passiv) geehrt, für 40 Jahre (aktiv) Theresa Dietz und Franziska Emmerling, für 40 Jahre (passiv) Karin Anthofer, Brigitte Behr, Johann und Margarete Fuchs, Barbara Friedinger, Anita und Richard Steuer. Auf 50 aktive Jahre kommen Jutta Berthold und Adolf Engel, auf 50 passive kommt Herbert Nerb. 60 Jahre (passiv) dabei ist Manfred Peyerl. Alle erhielten eine Urkunde mit Ehrennadel. Der Vorsitzende des Donaugau-Trachtenverbandes, Rudi Dietz, ehrte für 60 Jahre Mitgliedschaft im Gau Günter Fink, für 50 Jahre Erwin Bermann, für 40 Jahre Franz Eibel und für 25 Jahre Christian Finkenzeller und Jürgen Kürzinger.

smd