Beilngries/Denkendorf - Unter der Überschrift "Rennstrecke Richtung Denkendorf" hat die Beilngrieser Polizei Bilanz gezogen zu einer Tempokontrolle am Mittwochmorgen.
Dazu schrieben die Beamten: "Alle, die in den Morgenstunden im Berufsverkehr von Beilngries Richtung Denkendorf fahren, kennen die Situation. Auf dem Weg zur Autobahn wird überholt, gedrängelt, geschnitten - und wo es trotz des hohen Verkehrsaufkommens möglich ist, zu schnell gefahren. Daran ändert offenbar weder die Erkenntnis etwas, dass man auf den 15 Kilometern bis Denkendorf kaum Zeit reinholt, noch die schweren Verkehrsunfälle auf dieser Strecke. " Aus diesem Grund habe man am Mittwoch zwischen 6.30 und 8.30 Uhr zum wiederholten Male in der 70er-Zone bei Dörndorf eine Geschwindigkeitsmessung vorgenommen.
Dabei mussten acht Autofahrer angezeigt werden, weil sie mindestens mit einer Geschwindigkeit von 94 Kilometern pro Stunde unterwegs waren. "Die unrühmliche Schnellste mit Tempo 123 erwartet neben dem Bußgeld noch ein einmonatiges Fahrverbot", teilen die Beamten mit. Und "zur Verdeutlichung" erläutern sie: "Der Bremsweg bei 70 Kilometern pro Stunde beträgt etwa 49 Meter. Bei 120 Kilometern pro Stunde kommt man frühestens nach 144 Metern zum Stehen. "
Anzumerken sei noch, dass bei dieser Kontrolle nur Fahrzeuge angehalten wurden, die mindestens 21 Kilometer pro Stunde zu viel auf dem Tacho hatte. "Hätte man die Verstöße zwischen 70 und 90 Kilometern pro Stunde auch geahndet, wäre die Anzahl an Verwarnungen um ein Vielfaches höher gewesen", so die Polizei.
DK
