Pfaffenhofen
Landkreis zeigt sich von seiner besten Seite

Bei der Grünen Woche: Hallertau wirbt mit Freizeitangebot und vielen Schmankerln um Gäste

21.01.2019 | Stand 02.12.2020, 14:48 Uhr
Pater Lukas zelebrierte in der Bayernhalle einen Gottesdienst für alle Aussteller bei der Grünen Woche. −Foto: KUS

Pfaffenhofen/Berlin (PK) "Pfaffenhofen ist mit 366 Betrieben weltweit der Landkreis mit den meisten Hopfenanbaubetrieben und will sich in Berlin als Zentrum der Hallertau den deutschen und internationalen Besuchern präsentieren.

" So beschreibt Landrat Martin Wolf das Konzept für den Ausstellungsbeitrag des Landkreises bei der Internationalen Grünen Woche in Berlin, die am vergangenen Freitag eröffnet wurde.

Ein Drittel der Welthopfenproduktion stamme aus der Hallertau. "Mit unserer Beteiligung wollen wir das Zusammenwirken von landwirtschaftlicher Erzeugung und ernährungswirtschaftlicher Qualitätsproduktion in der Hallertau vermitteln", so Wolf. Weiteres Ziel sei es, den Reiz und die landeskulturelle Vielfalt der Region interessierten Gästen näher zu bringen. Dazu trage in hohem Maße ein täglich wechselndes Programm der mitwirkenden Gemeinden, Organisationen und wirtschaftlichen Partner bei. "Die Partnerpräsentationen eröffneten am ersten Wochenende der Hopfenland Hallertau Tourismus gemeinsam mit dem Deutschen Hopfenmuseum", berichtete Johannes Hofner, Vorstand des Kommunalunternehmens Strukturentwicklung Landkreis Pfaffenhofen (KUS). Die Repräsentanten des Hopfenpflanzerverbandes, die Hallertauer Hopfenkönigin und die Hopfenbotschafterinnen unterstrichen die wirtschaftliche Bedeutung des "Grünen Goldes". Es folgten am Sonntag das Kelten-Römer-Museum Manching und am Montag die Marktgemeinde Wolnzach (siehe getrennter Bericht auf der Wolnzacher Seite). Den Dienstag nutzt die Stadt Vohburg zur Präsentation, am Mittwoch ist die Stadt Geisenfeld Standpartner. Die Stadt Mainburg wirbt am Donnerstag für die Angebote in der Hallertau. Zum zweiten Mal stellt sich am Freitag und am Samstag der Nachbarlandkreis Freising mit seiner Kreisstadt am Landkreisstand vor.

Erstmals fand am ersten Messesonntag in der Bayernhalle ein Gottesdienst für alle Aussteller statt. Die Anregung dazu kam vom Messe-Team des Landkreises Pfaffenhofen und zelebriert wurde der Wortgottesdienst von Pater Lukas vom Kloster Scheyern, der selbst mit seiner Klosterbrauerei als Aussteller am Stand des Landkreises Pfaffenhofen vertreten ist. In Anlehnung an das Sonntagsevangelium zur Hochzeit von Kanaan erinnerte Pater Lukas die Aussteller als Erzeuger von Lebensmitteln und Gestalter von Landschaften an den rechten Umgang mit den Werten der Natur. Wer, wie das Johannes-Evangelium zeigt, aus dem Alltäglichen etwas Besonderes mache und dafür die Wertschätzung anderer erwarte, müsse auch selbst den Wertschöpfungsprozess verantwortungsvoll und nachhaltig vollziehen, betonte der Pater.

"Neben umfangreichen Informationen zu unseren Freizeit- und Erholungsangeboten tragen wir mit heimischen Spezialitäten den Verbraucherwünschen nach Regionalität Rechnung", betont KUS-Vorstand Hofner in einer ersten Zwischenbilanz. An der Produktecke bieten die Klosterbrauerei Scheyern, die Pfaffenhofener Brauerei Müllerbräu und die Holled'Auer Doldenschänke verschiedene Biere und Hopfenspirituosen zum Verkosten an. Erstmals stellt auch die Schellermühle aus Reisgang ihre "Mehlzauberprodukte" in der Bayernhalle vor. Der Landkreis ist noch bis 27. Januar am Stand 225b in Halle 22b auf der IGW zu finden.