Schrobenhausen (mpy) Sich im Schrobenhausener Raum ungefährdet in einem öffentlichen Raum zu versammeln, kommt allmählich einer Unmöglichkeit gleich. Der Lenbachsaal oder der Sitzungssaal des Rathauses – dicht. Der Blaue Saal der Volkshochschule – dicht. Die Stadthalle – noch nicht ganz dicht, aber kurz davor.
Grund: Der Brandschutz zog in diesem Jahr gleich einem Feuerteufel durch die Lande und hinterließ eine Spur der Verwüstung: ungenutzte, leer gefegte, der Verwahrlosung preis gegebene Räume ohne Aussicht auf Wiederbelebung.
Denn die Mittel, um die bereits 2008 verschärften Vorschriften umzusetzen, fehlen angesichts der schwelenden Wirtschaftskrise. Drum bleibt die Küche nicht nur im zweiten Stock des Rathauses auch 2010 aller Voraussicht nach kalt.
