Kösching (en) Die Tabellensituation des FC Mindelstetten spitzt sich in der Kreisklasse 1 Donau/Isar nach der 0:4 (0:3)-Niederlage in Kösching immer weiter zu.
Die Elf von Spielertrainer Bastian Blabl blieb zuletzt fünfmal sieglos, kam lediglich zu drei Unentschieden und rutschte auf Rang zehn ab.
Knapp 100 Zuschauer sahen im letzten Auswärtsspiel des Jahres in den ersten 20 Minuten eine zufriedenstellende Vorstellung der Blabl-Truppe. „Da hatten wir auch unsere zwei besten Möglichkeiten“, bilanzierte FC-Sportchef Johann Schmidtner. Bereits nach zwei Minuten kreuzte Patrick Kubitzky frei vor dem Köschinger Torwart Matthias Schnizler auf, scheiterte aber an diesem. Nicht besser erging es Blabl, der ebenfalls vergab (9.). Dann allerdings war es mit der Gästeherrlichkeit vorbei. Kösching übernahm die Initiative. Schließlich führte ein Doppelschlag (14., 17.) zur schnellen 2:0-Führung der Gastgeber. Beiden Treffern, die Francesco Cosentino und Josef Deindl erzielten, gingen kapitale Abwehrschnitzer voraus.
In der Folge konnten sich die Gäste bei Torwart Michael Hierl bedanken, der fast im Fünf-Minuten-Takt gefordert war: Florian Roth, Cosention, Sebastian Hettele und Ferdinand Hofweger scheiterten entweder am FC-Schlussmann, oder verzogen. Auf der Gegenseite ging fast nichts mehr. Sekunden vor dem Pausenpfiff erhöhten die Gastgeber auf 3:0. Florian Langer lupfte den Ball über den herausstürzenden Hierl ins Netz.
Nach dem Seitenwechsel schaltete Kösching einen Gang zurück. Die Gäste erspielten sich nun phasenweise ein leichtes optisches Übergewicht – allerdings ohne klare Chancen. Köschings Angreifer versuchten es in der Schlussphase meist mit nutzlosen Dribblings, welche die FC-Deckung vor keine unlösbaren Aufgaben stellten. Zehn Minuten vor dem Abpfiff war es schließlich Mindelstettens Abwehrspieler Andreas Kraus, der eine Flanke unglücklich zum 4:0-Endstand ins eigene Netz abfälschte.
FC Mindelstetten: Hierl, Euringer, Schmailzl, Proger, J. Irl, J. Wilhelm, Blabl (87. C. Schmidtner), Kubitzky, P. Wilhelm, Lohr, Schwöd (23. Andreas Kraus).
