Ladendieb versteckt Messerarsenal im Rucksack seiner Tochter

27.07.2015 | Stand 02.12.2020, 20:59 Uhr
Seine Sammlung an Messern und anderen verbotenen Gegenständen hat ein 34-Jähriger im Rucksack seiner Tochter versteckt. −Foto: Bundespolizei

Nürnberg (dk) Ein ansehnliche Sammlung an Messern und anderen verbotenen Gegenständen hat die Nürnberger Polizei am Sonntagmittag in einem Rucksack einer Sechsjährigen gefunden. Der 34-jährige Vater des Mädchens aus Fürth hatte seine Sammlung bei der Kleinen versteckt.

Wie die Bundespolizei in Nürnberg meldet, informierte ein Ladendetektiv eines Geschäfts im Hauptbahnhof gegen 13 Uhr die Beamten darüber, dass ein Mann ein Parfüm gestohlen haben soll. Wie sich herausstellte, hatte der 34-Jährige aus Fürth die Ware eingesteckt und versucht, das Geschäft ohne zu bezahlen zu verlassen.

Daraufhin hielt ihn der Ladendetektiv bis zum Eintreffen der Polizisten fest. In Begleitung des Mannes war dessen sechsjährige Tochter. Sie trug einen prall gefüllten Rucksack auf dem Rücken. Als die Beamten einen Blick hinein warfen, staunten sie nicht schlecht: Zum Vorschein kamen Drogenutensilien, ein Reizgasspray, eine Fleischgabel und 20 verschiedene Messer. Darunter waren erlaubte Küchenmesser bis hin zu verbotenen Wurf- und Stiefelmessern, die der Vater im Rucksack seiner Tochter versteckt hatte. Zudem stellten die Beamten fest, dass gegen den Fürther bereits ein Hausverbot für das Geschäft besteht.

Die Polizisten stellten die Messer sicher und leiteten gegen den 34-Jährigen ein Ermittlungsverfahren wegen Diebstahls mit Waffen, Hausfriedensbruch und des Verstoßes gegen das Waffengesetz ein.