Allersberg
KVV klagt über heftige finanzielle Einbußen

Allersberger Kultur- und Verschönerungsverein ächzt unter Folgen der Pandemie, rechtfertigt aber die jüngsten Absagen

04.06.2021 | Stand 07.06.2021, 3:33 Uhr

Allersberg - Recht dünn gesät sind derzeit noch die Veranstaltungen von Vereinen.

Der Kultur- und Verschönerungsverein (KVV) in Allersberg peilt nun die im Vorjahr komplett ausgefallene und in diesem Frühjahr vorerst auf Eis gelegte Generalversammlung samt Neuwahlen für den September an, sofern dies dann pandemiebedingt möglich ist.

Bei einem Treffen der Vorstandsmitglieder, die entweder schon vollständigen Impfschutz genießen oder frisch negativ getestet wurden, ließ der KVV-Vorsitzende Mario Weidlich die wenigen Veranstaltungen seit dem bislang letzten Treffen Revue passieren. Fast uneingeschränkt aktiv bleiben konnten die Fotofreunde im KVV, von denen die Motive für den Raiffeisenkalenders des laufenden Jahres zusammengetragen wurden. Auch für das kommende Jahr wurden die Fotofreunde bereits von der Raiffeisenbank beauftragt, so dass seit geraumer Zeit schon die Suche nach neuen Motiven läuft.

In diesem Jahr konnte wenigstens schon der Osterbrunnen am Hinteren Markt wieder gestaltet werden, wofür sich Weidlich bei Vorstandsmitglied Philipp Scherer und dessen Ehefrau bedankte, die mit Unterstützung von Josef Schöll die Arbeiten erledigten. Und Weidlich verteidigte auch die Absagen der Kunstmeile am Sonntag nach Pfingsten sowie des Brunnenfestes.

"Nach den derzeitigen Verhältnissen wäre es ein Unding gewesen, beide Veranstaltungen durchzuführen. Die einzuhaltenden Hygienemaßnahmen hätten wir nicht erfüllen können", sagte Weidlich.

Dass die Absage vieler Veranstaltungen wie etwa des Weihnachtsmarkts, der Losbude zur Kirche oder auch der Aufführungen des Torturmkabaretts dem Verein eine heftige finanzielle Einbußen beschert, machte Kassier Ernst Heinlein bei dem Treffen deutlich.

So waren sich die Vorstandsmitglieder des KVV denn auch in der Hoffnung einig, dass baldmöglich wieder ein normales Vereinsleben möglich ist und vor allem auch der Weihnachtsmarkt in diesem Jahr wieder stattfinden kann.

rm