Schrobenhausen (sdt) Begeisterung herrschte in der Franz-von-Lenbach-Schule. „Welch ein toller, kurzweiliger Konzertabend!“ – dieser Satz war von vielen Zuschauern zu hören. Grund für die gute Stimmung war das Konzert der Schulband.
Den Auftakt des Schulkonzerts der bildeten die beiden Bläserklassen 5 a und 6 a unter der Leitung von Barbara Scheer. Mit einer Fanfare von der Empore gewann die 5 a die aufmerksam des Publikums und sorgte mit ihrem Bühnenauftritt nicht nur für gute Laune, sondern brachte auch mit „Power Rock“ das Publikum zum Mitklatschen. Die Bläserklasse 6 a präsentierte sich zunächst mit traditionellen Marsch- und Volksmusikklängen, später gekonnt mit Gospel- und Rockmusik. Es war ihr 15. öffentlicher Auftritt in diesem Schuljahr und man konnte dem jungen Orchester den Spaß am gemeinsamen Musizieren richtig ansehen.
Auch zwei normale Schulklassen beteiligten sich. Die 5 c, mit ihrer Lehrerin Heidi Bernitt, spielte ein Lied aus dem Musical „Ritter Rost“ und begleitete es – zum Vergnügen der Zuhörer – rhythmisch mit allerlei metallenen Gebrauchsgegenständen. Später sangen und tanzten die Klassen 5 a und 5 d zu den Klängen von „Terrific“ und sorgten mit ihrem jugendlichen Elan für gute Laune.
Dass Lehrer oft ungewöhnliche Hobbys haben, ließen Antonia Scheid und Michael Stachel schon in ihrer launigen Moderation anklingen, was aber dann kam, erstaunte Schüler und Eltern: Bodypercussion mit Schuhplattler-Elementen und Stepptanz von Mathe- und Physiklehrerin Regine Keller. Percussives Stampfen und Klatschen aus den Zuschauerreihen waren die Begleitung, anhaltender Applaus der Lohn.
Viel Beifall erhielten aber auch die Solisten aus den Schülerreihen. Die Vorfreude auf Alexander Bolzer war schon groß, viele kennen ihn vom Vorjahr und wurden mit Volksmusik vom Feinsten auf der Steirischen unterhalten. Neu waren die „Gruaba Buam“, zwei Brüder aus der siebten und zehnten Klasse, die, begleitet von Keyboard und Gitarre, „Applaus, Applaus“ von den Sportfreunden Stiller originalgetreu auf die Bühne brachten und ihr Publikum anschließend mit einem selbst geschriebenen Song begeisterten.
Die Schulband rundete ein überaus unterhaltsames und anspruchsvolles Programm gekonnt und in bisheriger Höchstbesetzung ab. Julia Landsbergers Version von „Rolling in the deep“ stach dabei besonders positiv hervor.
