Obereichstätt - Wegen der Einhaltung der Corona-Bedingungen waren nur wenige Mitglieder zur Jahresversammlung des Obst- und Gartenbauvereins Obereichstätt in den Mehrzweckraum des Schulhauses gekommen.
Auf der Tagesordnung standen auch Neuwahlen, die eigentlich turnusgemäß Anfang April hätten stattfinden sollen.
Die Vorsitzende Sonja Hornung begrüßte die Mitglieder und erklärte die Corona-Bedingungen, ehe sie das Vereinsjahr ab 2019 Revue passieren ließ. Besondere Höhepunkte waren das Frühlingsfest, das Radifest mit Kinderaktion, eine Radtour in öffentliche Eichstätter Gärten mit Führung, das gemeinsame Kochen mit seltenen Gemüsesorten und die Beteiligung am Weihnachtsmarkt im Dezember 2019 am Dorfanger in Obereichstätt.
Für 2020 mussten alle geplanten Veranstaltungen wegen der Pandemie abgesagt werden. Der Kassenbericht von Regina Winhard zeigte einen soliden Kassenstand und Kassenprüfer Robert Reimann bescheinigte eine ordnungsgemäße Kassenführung. Die Neuwahlen konnten Robert Reimann und Gisela Gabler schnell durchziehen, da die zu wählenden Posten teilweise mit Neuzugängen im Verein besetzt werden konnten.
Als Vorsitzende wurde Sonja Hornung bestätigt, Zweite Vorsitzende bleibt Rosmarie Jobst und Kassiererin Regina Winhard. Neu als Schriftführerin ist Kathrin Meier im Amt. Als Beisitzer wurde Monika Vetter bestätigt, neu sind Daniela Betz, Michaela Herrmannsdörfer und Wolfgang Sandner. Als Kassenprüfer fungieren Gisela Gabler und erneut Robert Reimann.
Aus dem Vorstand schieden Franz Jobst, Gertrud Winhard und Renate Vetter aus. Das außerordentlich hohe Engagement von über 30 Jahren als Schriftführerin von Renate Vetter hob Sonja Hornung besonders hervor, die sich weit über das normale Maß im Verein eingesetzt habe. Für ihren Einsatz erhielt sie eine vielblütige Orchidee. Robert Reimann und Hans Vetter wurden für 20 Jahre als Vorsitzende und Maschinenwart besonders geehrt: Sie erhielten die Ehrenmitgliedschaft im Verein und einen Essensgutschein.
Zum Punkt Sonstiges wurde der Wunsch nach einem Vortrag über Zeigerpflanzen genannt, der im Jahr 2021 stattfinden soll. Robert Reimann regte an, keine Torfbestellungen mehr durchzuführen, um Moore, die stark bedroht sind, zu schützen. Dies fand einhellige Zustimmung. Des Weiteren sollen im nächsten Jahr eine Besichtigung des Kürbishofs Hiermeier und der Landesanstalt für Gartenbau in Veitshöchheim und das gemeinsame Kochen mit Hülsenfrüchten ins Programm genommen werden.
EK
