Pfaffenhofen (PK) Auch in diesem Jahr verkaufen die Mütter gegen Atomkraft wunderschöne Weihnachtskugeln. Dieses Mal sind wieder interessante neue Kreationen dabei.
Erhältlich sind sie in der Linden Apotheke, bei Naturkost Mandala, im Schuhhaus Walter, im Hotel Moosburger Hof und in Nadin's Haarwerkstatt (Hofberg 9). Der Erlös der kleinen Kunstwerke geht ausschließlich an die Kinder von Tschernobyl für medizinische Geräte und Medikamente.
Die Kinderonkologie in Kiew und Rivne wird von den Müttern gegen Atomkraft seit 2013 mit jährlich 10 000 Euro für den Einkauf von Medikamenten unterstützt. Es handelt sich um Medikamente für Chemotherapie und begleitende Medikamente. Die Eltern sind nicht in der Lage, allein diese Kosten zu tragen. Die Versorgung der kranken Kinder mit Medikamenten verläuft so: Die Eltern bringen zur Vertrauensperson der Mütter gegen Atomkraft ein Rezept, sie kauft die Medikamente und übergibt diese den Eltern, nicht an das Krankenhaus. In der Kinderonkologie in Rivne waren bis Anfang des Jahres 25 kranke Kinder, jetzt sind es 40. Dabei handelt es sich um sehr kleine Kinder - zwei, drei, vier Jahre - aus den verstrahlten Gebieten. Im August hat Rivne 10 000 Euro für den Einkauf von Medikamenten bekommen. Das reicht aber nicht für ein Jahr, die Hälfte der Summe ist schon verbraucht. Deshalb sind Geldspenden zugunsten der Kinder von Tschernobyl immer sehr willkommen. Spendenkonto: "Mütter gegen Atomkraft e. V",Kennwort " Kinder von Tschernobyl", Genossenschaftsbank München eG, IBAN: DE25 7016 9464 0000 412422. Spendenquittungen können bei Kiki B. Mittelstaedt, unter Telefon (08 441) 66 37 angefordert werden.
