Hilpoltstein
Kunst unter strahlend blauem Himmel

Kunst-Treff Hip präsentiert "Fantasie im Garten" - Künstlerischer Austausch nach langer Pause

19.07.2021 | Stand 23.07.2021, 3:33 Uhr
Ihre Werke inmitten blühender Sträucher präsentieren die Künstler im Emmerling-Garten. −Foto: Klier

Hilpoltstein - Es ist der adäquate Rahmen für die Kunstausstellung des Kunst-Treff Hip "Fantasie im Garten" gewesen: Am Sonntagnachmittag war wie auf Bestellung der Sommer zurückgekehrt. Über dem gepflegten Garten von Ute und Wolfram Emmerling in Marquardsholz wölbte sich ein wolkenlos blauer Himmel.

Nach der Coronapause im Vorjahr war die Erleichterung zu spüren, dass man sich jetzt wieder bei Kaffee und Kuchen künstlerisch austauschen konnte. Sylvia Reinel-Engels (Gesang) gestaltete zusammen mit Thilo Opaterny (Gitarre) den Nachmittag musikalisch.

16 Ausstellerinnen und Aussteller nutzten das ideale Ambiente, um ihre Werke inmitten blühender Sträucher und um einen Gartenteich herum zu präsentieren. Ludwig Bösl hatte Aquarelle und Skulpturen gefertigt, darunter ein Bild mit dem Titel "Goldesel", unter dem sogar eine Goldmünze lag. Karl-Heinz Brunner hatte sich regionale Themen für seine Aquarelle ausgesucht, aber auch Acryl- und Airbrushtechniken waren dabei. Plastisch wirkten die Landschaftsbilder von Ute Emmerling, die sie mit Pastellkreide, Acryl- und Wasserfarben in Szene gesetzt hat.

Sylvia Lokstädt und Peter Herold zeigten Skulpturen aus Ton, darunter die Darstellung eines Minenarbeiters. Elvis Presley, Sidney Poitier und Charlotte Ritter hatten Betti Kupfer als Vorlage für großformatige Portraits in Acryltechnik gedient. Liane Leupold-Schneider präsentierte Schmuck, Seidentücher und 3-D-Bilder. Mit Papier, Sand und anderen Materialien hatte Eleonore Politt experimentiert, aber auch plakative Darstellungen von Blumen gefertigt.

Die Urkraft des Meeres war in Bildern von Hermine Stadler zu spüren. Abbildungen von Blumen und Landschaften in Aquarell- und Acryltechnik standen daneben. Mit leuchtenden Acrylfarben ließ Sylvia Reinel-Engels einen Sonnenuntergang am Meer erleben. Jutta Lehmann hatte mit Strukturen experimentiert und Themen wie Lebensphasen und Regenbogen umgesetzt.

Mit vielen unterschiedlichen Formen ergänzte Gisela Schmitz mit in Aquarelltechnik dargestellten Blumen die Blüten des Gartens. Acrylfarben und Buntstifte dienten Reinhard Dellert als Materialien für großformatige Portraits, darunter die Darstellung zweier spielender Affen.

Neu zu den Hilpoltsteiner Kunstschaffenden hinzugekommen sind Annette Rehm und Gertraud Cartsburg. Während Rehm sich vor allem schlanken Stelen aus Metall und Glas sowie Bildern in Aquarell- und Acryltechnik widmet, hat sich Cartsburg der Darstellung von Landschaften und Blumen mittels Wasserfarben verschrieben. Als Gast präsentierte Maria Ulrich kunstvolle Keramikarbeiten.

mkl