Pfaffenhofen (sj) Bei der ersten Mitgliederversammlung des Internationalen Kulturvereins Pfaffenhofen stellte kürzlich der Vorstand vor über 30 Mitgliedern in einem umfassenden Rechenschaftsbericht die vielfältigen Aufbauarbeiten der vergangenen Monate vor.
Der junge Verein mit seinem 1. Vorsitzenden Sepp Steinbüchler an der Spitze ist inzwischen als gemeinnützig anerkannt und ins Vereinsregister im Amtsgericht Ingolstadt als e.V. eingetragen. In den letzten Monaten traf sich der Vorstand mit vielen wichtigen Initiativen, Gruppen und Organisationen auf Stadtebene, um in Zukunft näher mit allen integrationsrelevanten Einrichtungen besser zusammenarbeiten zu können, gemeinsame Anliegen zu bündeln und in Kooperation den künftigen Aufgaben besser gewachsen zu sein.
Wichtige Impulse aus den Interkulturellen Wochen 2009 wurden bereits aufgegriffen und zum Beispiel in Form der Intensivierung des Integrationsforums weiter ausgebaut. In Absprache mit dem Bürgermeister und einzelnen Stadträten kam es erst vor wenigen Wochen zu einem Fachtreffen mit den Kindergartenleitungen auf Stadtebene. Dort wurden konkrete Problemfelder im Zusammenhang mit notwendigen Sprachförderungen auf den Tisch gebracht und intensiv nach Lösungen gesucht.
Das nächste Treffen mit dem Thema "Zusammenarbeit zwischen Eltern und Kindergärten" ist bereits geplant. Weiterhin gab es ein Treffen mit dem Arbeitskreis "Christlich-islamischer Dialog". Man besuchte andere Städte und lernte dort Konzepte der Integration vor Ort kennen. Diese Erfahrungen will man für die Schaffung des zukünftig wichtigen politischen Gremiums eines Integrationsbeirates für die Stadt auswerten.
Vorstandsmitglied Manfred Büttner stellte die neue Homepage des Vereins (http://hp.pfaffenhofen.de/ikvp ) vor und verwies darauf, dass man zu dieser ganz leicht über die Homepage der Stadt unter der Rubrik "Vereine und Verbände" gelangen und darin viele neue aktuelle Informationen erhalten kann.
Ausführlich erläuterte stellvertretender Vorsitzender Hans Günter Gessler die Arbeit des neuen Arbeitskreises "Bildung und Schule" vor ( siehe getrennten Bericht). Neu gegründet wurde der Arbeitskreis "Runder Tisch Türkisch-Islamisches Kulturzentrum". Hier soll in Zukunft eine bessere Koordination und Kooperation zwischen dem Bauträger DiTiB, der Stadt und wichtigen gesellschaftlichen Gruppen vereinbart werden.
Unter dem Tagesordnungspunkt Vereinsregularien wurden zwei Kassenprüfer gewählt: Maria Yu und Renate Popp. Außerdem wählten die Mitglieder einen neuen Beirat, unter anderem mit Christel Schmitt-Motzkus als Migrationsberaterin der Caritas, Peter Sauer von der Volkshochschule, Emilie Bergmeister vom Katholischen Erwachsenenbildungswerk und Heike Wörner für den Bereich Kindergärten. Dazu gehören auch noch die Leiter der Arbeitskreise, der Ländergruppen, der Vertreter deutsch-ausländischer Vereine und Einzelpersonen im Bereich der Integrationsarbeit.
Abschließend kam man überein, im Frühjahr 2010 das erste Treffen für die nächsten Interkulturellen und Interreligiösen Wochen 2011 in Pfaffenhofen zu planen.
