Eichstätt
Kulturpreis für Absolventen

Verena Richter (KU) und Christian Köber (THI) für herausragende Arbeiten geehrt

30.10.2016 | Stand 02.12.2020, 19:07 Uhr

Der frühere Wirtschaftsweise Professor Dr. Wolfgang Wiegard überreichte Verena Richters Mutter Syliva Richter den Kulturpreis Bayern (links). Christian Köber nahm die Auszeichnung erhielt seinen Preis von Journalist Till Nassif. - Fotos: Steinemann/Bayernwerk

Eichstätt/Ingolstadt (upd/ EK) Die mittlerweile in Paris lehrende Romanistin Dr. Verena Richter ist mit dem Kulturpreis Bayern ausgezeichnet worden.

Die 31-Jährige erhält die mit 2000 Euro dotierte Auszeichnung als beste Absolventin der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt (KU) für ihre Doktorarbeit "Zwischen Institution und Individuum - Inszenierungen von Adoleszenz in den Filmen von FranÃ.ois Truffaut und Louis Malle". Neben fünf Kunstpreisträgern wurden 32 Absolventen und Doktoranden der bayerischen Kunsthochschulen, Hochschulen für angewandte Wissenschaften und Universitäten mit dem Preis der Bayernwerk AG und des Kultusministeriums geehrt. Auch Christian Köber, Master-Absolvent der Technischen Hochschule Ingolstadt (THI), wurde ausgezeichnet. Die Wissenschaftspreisträger werden dabei von ihrer jeweiligen Hochschule benannt.

In ihrer Doktorarbeit beschäftigte sich Richter mit der Inszenierung des Erwachsenwerdens im französischen Kino, insbesondere in den Filmen FranÃ.ois Truffauts und Louis Malles. Sie war Stipendiatin des Graduiertenkollegs "Persönlichkeitsbildung im Spannungsfeld zwischen Institution und Individuum" an der KU, Hauptbetreuer ihrer Arbeit war Professor Dr. Christian Wehr, der bis 2013 an der KU tätig war und mittlerweile in Würzburg lehrt. Die Preisträgerin ist seit September Deutsch-Lektorin des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) an der École normale supérieure in Paris.

Christian Köber analysierte in seiner Masterarbeit "Quantitative Beschreibung der Empfindungsgrößen Sportlichkeit und Komfort basierend auf der subjektiven Beurteilung von Fahrzeuggeräuschen") analysierte er, welche physikalischen Größen entscheidend dafür sind, dass Fahrzeuggeräusche vom Menschen als sportlich oder komfortabel wahrgenommen werden.