Ingolstadt
Kulturfestival mit historischem Bezug

"Bambadu" soll von 20. bis 29. Mai 2022 auf dem Gelände der Landesgartenschau über die Bühne gehen

16.11.2021 | Stand 20.11.2021, 3:33 Uhr
Sie wollen das Kulturfestival "Bambadu" im Mai am Landesgartenschau-Gelände auf die Beine stellen (von links): Christopher Britt, Klaus Richters, Diego Richter und David Krebs. Am Dienstag stellten sie das Konzept vor. −Foto: Heimisch

Ingolstadt - Es soll ein Fest werden, das "seinen kulturellen Wurzeln treu bleibt und zugleich modern ist" - das erste Kulturfestival "Bambadu", das Ende Mai nächsten Jahres auf dem Gelände der Landesgartenschau über die Bühne gehen soll.

Die Veranstalter rechnen mit 50000 Besuchern an zehn Tagen. Am Dienstag stellte die Luminous Eventagentur ihre Ideen vor.

Auf diesen Begriff legte Christopher Britt als Kopf des fünfköpfigen Organisationsteams aus Ingolstadt Wert - denn ein ausgefeiltes Programm gebe es noch nicht für die geplante Großveranstaltung vom 20. bis 29. Mai. Zunächst muss laut Britt die Finanzierung gesichert sein. "Wir führen derzeit viele Gespräche mit Unternehmen und der Stadt als mögliche Sponsoren. "

Die Organisatoren sind absolut überzeugt von ihrem Konzept: "Wir wollen den Fans des Open Flairs, das es seit einigen Jahren nicht mehr gibt, eine noch nie dagewesene Alternative bieten", bekräftigte Britt gestern und fügte an: Das Festival soll die vielfältige Kultur und Geschichte Ingolstadt überregional präsentieren. Denn die Schanz habe "so viele Gründe, sein Wurzeln zu präsentieren". In diesem Zusammenhang nannte er Frankenstein, das bayerische Reinheitsgebot oder die Illuminaten. So werde bei jeder Ausgabe von "Bambadu" ein historisches Thema der Stadt aufgegriffen werden, das sich "in der Atmosphäre auf dem Gelände, im Rahmenprogramm und der Gestaltung widerspiegelt". Konkreter wurde der Mitorganisator bei der Pressekonferenz nicht. Auf alle Fälle soll es bei dem alle zwei Jahre stattfindenden Fest mit dem Fantasienamen ein "genreübergreifendes Musikprogramm" geben: von Klassik über Jazz bis hin zu Hip-Hop. Britt: "Es können international bekannte Bands genauso auftreten wie Nachwuchskünstler. " Drei Bühnen will die Eventagentur zusammen mit den Betreibern der Eventhalle am Westpark aufstellen - und eine davon soll sogar als eine Art Zirkuszelt auf dem Landschaftssee platziert werden. Für jedes Konzert wird laut Britt Eintritt verlangt.

Außerdem geplant auf einem Teil des Gartenschau-Geländes: ein Mini-Kino im Freien, Kunstinstallationen, Kinderschminken, Ausstellungen und ein Kunsthandwerker-Markt. "Und wir wollen vielseitige Speisen anbieten. "

Jetzt fehlt nur noch das Geld für alles - und da ist viel nötig. "Wir brauchen ungefähr eine halbe Million Euro", machte Christopher Britt am Dienstag deutlich.

DK