Ingolstadt - "Was für eine tolle Blume!
" Herrnbräu-Geschäftsführer Gerhard Bonschab und auch seine Gäste gerieten schon nach dem ersten Schluck regelrecht ins Schwärmen: Die "Schanzer Hopfenblume", frisch gezapft vom Fass nach nur einem Schlag von OB Christian Scharpf, mundete allen vorzüglich.
Diplom-Braumeister Peter Kraus erklärte die außergewöhnliche Geschmacksexplosion: "Der Sud wurde kalt gehopft - dadurch ergeben sich ganze andere Noten", verriet der Fachmann. Das bedeutet, dass der Hopfen erst während der Nachgärung zugeführt wird und so sein Aroma besonders gut entfalten kann. Früher sagte man dazu "Hopfen stopfen". Kraus war es auch, der voriges Jahr vorschlug, den Hopfen der Sorten Ariana und Hallertauer Blanc vom Landesgartenschaugelände zu ernten und zu verarbeiten. Heuer im Frühjahr setzte er dann den Sud an. Bei der Namenssuche halfen am Ende die DK-Leser: Uwe Stelzer und sein Sohn Philipp aus Ingolstadt sowie Ernst-Peter Klinker aus Reichertshofen kamen die Idee zur "Schanzer Hopfenblume" und erhielten zur Belohnung ein Fass. "Schön frisch, süffig und würzig", meinte Klinker. "Ich als Bierexperte bin positiv überrascht. Das wird ein Verkaufsschlager! " Stelzer sagte: "Ein Wahnsinnsbier: Das ist etwas ganz Besonderes. " Zur Verköstigung auf der Apfelblumenwiese spielte Günter Band sein Lied "Do hock di her. "
smr
